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DVV-Pokal: Ergebnisse unter der Woche lassen Vorfreude bei NawaRo steigen

09.11.2017 • DVV-Pokal Autor: Georg Kettenbohrer 4933 Ansichten

Am Samstag steigt das Spiel des Jahres für NawaRo Straubing. Im DVV-Pokal-Achtelfinale trifft NawaRo auf den SC Potsdam (19.30 Uhr). Die Vorzeichen für einen packenden Pokalabend sind so selten wie nie zuvor. Das haben die Ergebnisse im Pokal unter der Woche bereits angedeutet.

Ergebnisse unter der Woche lassen Vorfreude bei NawaRo steigen - Foto: Schindler

Foto: Schindler

In den vergangenen Jahren galt im Volleyball-Pokal, dass die Erstligisten mal schnell zu den Vereinen der zweiten und dritten Liga kommen, 3:0 gewinnen und wieder nach Hause fahren. In dieser Saison ist das anders. Das musste unter der Woche auch Niederbayerns Erstligist Rote Raben Vilsbiburg erfahren, der beim VC Offenburg um das Weiterkommen zittern musste (3:2). Auch bei den Männern gab es Überraschungen. So knöpfte Drittligist Kiel dem Erstligisten Solingen einen Satz ab und auch Zweitligist Karlsruhe konnte gegen die hochgehandelten United Volleys einen Satzgewinn verbuchen.

Hop oder Top – NawaRo will gegen Potsdam alles auf eine Karte setzen

Die große Sensation blieb in der ersten Pokalwoche noch aus, aber das kann sich gerne am Samstag ändern. Doch Straubings Coach Benedikt Frank stapelt bewusst tief: „Es ist klar, dass Potsdam auf jeder Position besser besetzt ist als wir“, warnt Frank. „Jedoch haben die Ergebnisse unter der Woche gezeigt, dass an einem sehr guten Tag von uns auch etwas möglich ist.“ Franks Team wird volles Risiko in Aufschlag und Angriff gegen den Erstligisten gehen müssen: „Wenn es aufgeht, dann ist die Chance da, dass wir bis zur Crunch-Time eines Satzes dabei sind. Das ist unser Ziel und dann ist alles möglich.“

„Wir werden um jeden Ball fighten“

Egal, wie es ausgeht. Die Fans in der Arena werden einen unvergesslichen Abend erleben. „Ich bin mir sicher, dass unsere Fans uns wieder nach vorne peitschen und unser Team wird es mit einem bedingungslosen Fight um jeden Punkt versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten.“

Ein Zeichen dafür, dass NawaRo ernst genommen wird, lässt sich auch an der Reiseplanung der Gäste feststellen. Erstmals reist ein Erstligist zu einem Pokalspiel nach Straubing bereits am Vortag an, um am Samstagmorgen in der Arena trainieren zu können. Potsdam ist in die Saison fulminant gestartet mit einem 3:2 Erfolg gegen Dresden. Danach lief es für die Brandenburgerinnen nicht mehr optimal, so dass sie auf Platz acht in der Tabelle abgerutscht sind. Jedoch bringt das Team sehr viel Qualität mit. Die Stärksten Spielerinnen bei den Brandenburgerinnen sind Außenangreiferin Ljubica Kecman und Mittelblockerin Lisa Gründing. Auch die zweite Mittelblockerin Ivona Svobodnikova darf nicht unterschätzt werden.

Jetzt Tickets sichern

Angesichts der starken Mittelblockerinnen kommt dem Aufschlag von NawaRo eine große Bedeutung im Spiel zu. Ziel muss sein, die Annahme mit Risiko-Aufschlägen konstant unter Druck zu setzen, um die Annahme des SCP zu fordern. So könnte NawaRo Angriffsoptionen der Gäste reduzieren und hätte bessere Chancen im Block erfolgreich zu sein. Im Angriff gilt es für NawaRo den Respekt vor dem Erstligisten schnell abzulegen und mutig die sich bietenden Chancen zu nutzen.

Bei NawaRo sind alle Spielerinnen fit und auch Mittelblockerin Celin Stöhr findet nach ihrer Verletzung immer besser ins Spiel. Sie ist wie das gesamte Team heiß auf das Duell mit dem Erstligisten: „Wir spielen zu Hause und haben die Fans hinter uns. Wenn jede von uns einen guten Tag hat, werden wir mithalten können. Natürlich ist unser Ziel das Spiel zu gewinnen. Es geht um alles oder nichts.“

NawaRo ist also bereit für ein packendes Pokalmatch. Die Tickets für die Partie gibt es im lokalen Vorverkauf (Leserservice Straubinger Tagblatt, Lotto Luczak, SWT Straubinger Werbetechnik und Metzgerei Naber), im Internet auf www.nawaro-straubing.de und an der Abendkasse am Samstag ab 18.30 Uhr.

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