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Beach World-Tour: Weiter in WM-Form: Fünfte in Long Beach

16.07.2017 • Beach World-Tour Autor: Tom Bloch 5852 Ansichten

Long Beach (tob). Nicht umsonst heißt es Weltspitze – ganz oben in der Weltrangliste entscheiden eben nur Nuancen, wenn zwei Top-Teams aufeinander treffen. Beim erstmals ausgespielten FIVB President`s Cup in Long Beach in Kalifornien sind die Weltranglisten-Zweiten Chantal Laboureur /Julia Sude im Viertelfinale erneut auf die Weltranglisten-Ersten Larissa Franca Maestrini und Talita da Rocha Antunes getroffen.

Im Gegensatz zum Finalsieg beim FIVB-World-Tour-Turnier im schweizerischen Gstaad vor einer Woche, unterlag das Duo aus Stuttgart nach 43 Minuten mit 0:2 (14:21, 16:21) und schloss das Einladungsturnier im sonnigen Kalifornien damit auf Rang fünf ab.
„Die haben sehr aggressiv gespielt und verdient gewonnen“, resümiert Julia Sude . „Wir hätten gerne eine Handvoll Dollar mehr mitgenommen, aber die beiden waren einfach das beste Team des Turniers.“ Die Bestätigung dieser Einschätzung folgte wenige Stunden später, denn die Brasilianerinnen gewannen auch das Halbfinale gegen das zweite deutsche Team, die Rio-Gold-Gewinnerinnen Laura Ludwig /Kira Walkenhorst , sowie das Finale gegen die Amerikanerinnen April Ross/Lauren Fendrick, und holten sich in Long Beach eine weitere Goldmedaille.

Der Start ins Turnier in Long Beach, so kurz nach dem Gewinn der zweiten Goldmedaille der Karriere inklusive der ersten großen Kuhglocken in Gstaad, nach der langen Anreise und neun Stunden Zeitverschiebung, verlief dementsprechend holperig. „Wir sind etwas müde gewesen, aber das haben wir auch erwartet. Wir sind da im Rahmen unserer WM-Vorbereitung voll im Plan“, erklärt Julia Sude und Chantal Laboureur ergänzt: „Letztendlich haben wir uns erfolgreich durch die Gruppe gefighted.“

Gegen das niederländische Duo Sophie van Gestel/Madelein Meppelink hatten Laboureur/Sude am Donnerstag vormittag mit 0:2 (15:21, 18:21) in 41 Minuten knapp verloren, am nachmittag gegen Kristina May/Taylor Pischke aus Kanada jedoch in 36 Minuten mit 2:0 (21:18, 21:17) gewonnen. Auch das zweite kanadische Team in der Gruppe B, Heather Bansley/Brandie Wilkerson, unterlag den Stuttgarterinnen am Freitagvormittag nach 39 Minuten mit 0:2 (16:21, 18:21).

Beeindruckend war die Energie, die die Fans in Long Beach mit an die Courts brachten. „Wenn du um 9 Uhr morgens ein Spiel hast, sitzen die Fans mit Klappstuhl und Sonnenschirm ab 8 Uhr in der ersten Reihe, um sich die besten Plätze zu ergattern“, berichtet Julia Sude . „Und sie kennen alle Namen der Top-Athleten und wussten gleich, dass wir vor einer Woche die Cowbell, also die Kuhglocke in Gstaad, gewonnen haben.“ Die Atmosphäre in Long Beach liegt den beiden am Herzen, nicht zuletzt dadurch, weil sie dort im vergangenen Jahr eine Bronzemedaille gewonnen hatten.

Ja, die Stimmung ist gut im Lager des Stuttgarter Beachvolleyball-Teams, welches kurz vor dem ersten Saisonhöhepunkt mit den Weltmeisterschaften in Wien (26. Juli bis 6. August) steht.
Der Samstag wurde mit leichtem Training, Physiotherapie und, ganz wichtig bei der Turnier-Hatz rund um dem Globus, mit Wäsche waschen verbracht. Und Sonntag ist Flugtag bei Laboureur/Sude, wie zumeist, wenn die FIVB World Tour den Kalender bestimmt.
Vergangenen Sonntag jetteten die beiden von Gstaad nach Long Beach, diesen Sonntag geht es von Los Angeles direkt nach Warschau, denn in der kommenden Woche findet im polnischen Olszytn ein Vier-Sterne-Turnier des Weltverbandes FIVB statt, die Generalprobe für die WM.

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