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Bundesligen: VfB ist Vizemeister

07.05.2017 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 6116 Ansichten

Für den VfB Friedrichshafen bleibt die Vizemeisterschaft. Am Sonntag unterlagen die Häfler Volleyballer den Berlin Recycling Volleys mit 1:3 (21:25, 27:25, 21:25, 22:25) und verloren damit die Meisterschaftsserie mit 1:2. Für Friedrichshafen war es, nach dem Heynen in dieserm Jahr das Ruder übernommen hat, dennoch eine erfolgreiche Saison mit dem Gewinn des Supercup und des DVV-Pokals Als wertvollste Spieler wurden bei Friedrichshafen Zuspieler Simon Tischer und bei den Berlinern Außen-Annahmespieler Ruben Schott ausgezeichnet.

VfB ist Vizemeister - Foto: Günter Kram

Den Häflern bleibt nach der Niederlage gegen Berlin die Vizemeisterschaft (Foto: Günter Kram)

Von Beginn an war es die erwartete heiße Partie zwischen den beiden Kontrahenten. Heynen schickte Zuspieler Simon Tischer , Diagonalangreifer Michal Finger, die Außen-Annahmespieler David Sossenheimer und Armin Mustedanovic, die Mittelblocker Andreas Takvam und Georg Klein sowie Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Finger und Mustedanovic setzten immer wieder Akzente, Block und Abwehr arbeiteten konzentriert und effektiv. Doch auch Berlin war von Beginn an da und so entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen (8:6, 13:12) bei dem zunächst die Häfler das Mü vorne waren, die Berliner aber nach der zweiten technischen Auszeit die Führung übernahmen. (18:19, 21:23). Ein Aufschlag von Klein ins Aus, die anschließende Annahme schlecht und schon hatte Berlin Satzbälle (21:24). Zwar setzte Kromm seinen Aufschlag auch ins Aus, doch der eingewechselte Malescha machte es ihm nach und setzte seinen Aufschlag ins Netz. Führung für Berlin (21:25).

Berlin machte Druck im Aufschlag, die Annahme der Häfler wackelte und Tischer konnte seine Angreifer nicht optimal in Szene setzen (5:8, 7:12). Heynen nahm die Auszeit und seine Jungs begannen die Aufholjagd. Finger im Angreifer, Sossenheimer im Block und Finger wieder im Angriff – die ausverkaufte Halle bebte, Berlin nahm die Auszeit (10:12). Damit war der Lauf gebrochen und Berlin punktete in der Folge (10:14, 12:16). Doch die Häfler gaben nicht auf und das sollte belohnt werden. Sossenheimer, Takvam im Block und wieder Sossenheimer im Angriff (16:17) – Friedrichshafen war dran. Dann zog der eingewechselte Rousseaux gleich (17:17) und hielt den VfB im Spiel (21:21). Doch dann waren die Berliner erneut am längeren Hebel. Schott punktete, die Häfler legten sich den Block ins eigene Feld (22:24) und Berlin hatte Satzbälle. Vier Berührungen beim Haupstadtclub, ein Block von Tischer und die Häfler behielten die Nerven (25:24). Mustedanovic war es dann, der den Aufschlag per Ass verwandelte und den Satz für die Häfler entschied (27:25).

Bis zur zweiten technischen Auszeit setzte sich keine Mannschaft nennenswert ab – dann hatten die Berliner erneut das Momentum auf ihrer Seite und Felix Fischer schlug das Ass zur Drei-Punkte-Führung (14:17). Immer wieder war es Kromm in der Folge, der die Akzente setzte und der VfB fand nicht die passende Antwort (19:23). Der eingewechselte Kocian setzte den Aufschlag ins Aus, Berlins Carroll verwandelte den Satzball im ersten Anlauf (20:25).

Die Häfler waren erneut bis zur zweiten technischen Auszeit (2:0, 6:8, 12:12) dran, aber erneut gelang nicht der entscheidende Durchbruch, um anschließend in Führung zu gehen. Bis zum 20:20 kämpften sich die Häfler heran, jubelten immer wieder ins Publikum, das seinerseits stehend jeden Punkt bejubelte. Doch dann zeigte sich erneut die Erfahrung des Teams aus der Hauptstadt. Die Häfler blockten ins Aus, Takvam verhinderte den ersten Matchball, doch dann setzten sich die Berliner durch und entschieden die Partie für sich (22:25).

„Man sieht die Erfahrung von Berlin in solchen Spielen“, sagte Heynen nach der Niederlage. Und gratulierte ihnen gleichzeitig. „Wir müssen es bis 23:23 schaffen, dann ist unser Moment gekommen. Das ist uns heute leider nicht gelungen.“ Insgesamt zog der Belgier, der in dieser Saison den VfB übernommen hat, ein positives Fazit. „Wir haben mit dem Gewinn von Supercup und DVV-Pokal schon mehr erreicht, als man uns zu Beginn zugetraut hätte.“

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