Der VCO Berlin musste sich am Mittwochabend im Sportforum den favorisierten Berlin Recycling Volleys klar mit 0:3 (16:25, 20:25, 15:25) geschlagen geben. Trotz des deutlichen Ergebnisses bot das Hauptstadtderby wichtige Lernmomente und gute Aktionen des jungen VCO-Teams.
Der VCO Berlin unterliegt den BR Volleys (Foto: Shyann König)
Die BR Volleys starteten dominant in die Partie: Mit druckvollen Aufschlägen und ihrer gewohnten Blockstärke setzten sie den VCO von Beginn an unter Druck. Satz eins ging deutlich an die Gäste, auch wenn der VCO immer wieder mit schnellen Angriffen und beherzten Abwehraktionen Ausrufezeichen setzen konnte.
Der zweite Satz zeigte wie sonst auch die vielleicht stärkste Phase des VCO. Die Mannschaft fand mehr Stabilität im Sideout, agierte mutig im Angriff und blieb bis weit in die Satzmitte hinein auf Tuchfühlung. Die Volleys nutzten jedoch in den entscheidenden Momenten ihre Erfahrung und zogen schließlich auf 0:2 davon.
In Satz drei machten die BR Volleys früh alles klar. Mit variablen Angriffen und einer kompakten Annahme bauten sie ihren Vorsprung schnell aus. Der VCO kämpfte, kam aber nicht mehr entscheidend heran. Es häuften sich die Fehlaufschläge sowie die fehlende Blockarbeit bei den jungen Berlinern.
Emotionen brachte das Wiedersehen mit mehreren ehemaligen VCO-Spielern: Arthur Wehner, Maximilian Treiter, Ruben Schott und Daniel Malescha trugen ihren Teil zum Sieg der Volleys bei und sorgten gleichzeitig für besondere Derbyatmosphäre.
Trotz der Niederlage nimmt der VCO Berlin wertvolle Erfahrungen aus dem Spiel mit. Einsatz, Tempo und Mut waren sichtbar - und das junge Team zeigte erneut, dass es sich in der Bundesliga weiter stabilisiert. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben heißt es: Lernen, weiterarbeiten und mit Energie und Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele gehen.
MVP (BR Volleys): Arthur Wehner
Nachwuchs-MVP (VCO): Kilian Schmiedeke
Das Spiel VCO Berlin vs. BR Volleys kann als Re-Live mit einem Dyn-Abo geschaut werden.


