Die Geschichte des Heimspiels der Münster Volleys am vergangenen Wochenende ist schnell erzählt: Bei der 0:3-Niederlage (16:25/17:25/21:25) merkte der Zuschauer in jedem Moment, warum die Gäste aus dem Rheinland noch immer ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen.
Dabei fing das Spiel erst einmal auf Augenhöhe an, beide Mannschaften glänzten mit langen und spektakulären Ballwechseln. Dieser Zustand dauerte nur bis zur Mitte des ersten Satzes. Der TuS Mondorf erhöhte massiv seinen Aufschlagdruck und bei den Volleys gingen immer mehr Aufschläge außerhalb des Spielfeldes. Die Annahme um Libero Kaijie Zhang wackelte auch das eine oder andere Mal bedrohlich, so dass Fynn-Luca Heinemann wenig Möglichkeiten hatte, seine Angreifer einzusetzen.
Im zweiten Satz hatten die Münsteraner überhaupt keine Chance, weder Erik Kirchner noch Aaron Zumdick kamen mit ihren Angriffen durch. Die Aufschläge fanden auch viel zu wenig ihre Wirkung und der gegnerische Mittelblock stellte sich immer besser auf Fridolin Steinriede und Tim Wahl ein, so dass auch hier keine Entlastung geschah.
Erst mit der Einwechslung von Moritz Lembeck und Michel Muafo kamen die Volleys wieder besser ins Spiel und konnten die Ballwechsel zumindest ein wenig länger und spektakulärer gestalten. Jedoch fehlte zum Ende des Satzes die Kaltschnäuzigkeit, um zumindest einen Satz zu gewinnen.
Für die Münsteraner geht es am nächsten Sonntag zum nächsten schwierigen Gegner in Richtung Schüttorf und erst in zwei Wochen kommt es zum nächsten Sechs-Punkte-Spiel gegen Köln in der Münsteraner Universitätssporthalle.


