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Bundesligen: Der Kapitän führt sein Team zum Sieg

17.11.2025 • Bundesligen Autor: MTV Ludwigsburg 123 Ansichten

Und wieder gab es ein Geburtstagsständchen: Am Ende feierte das Publikum in der gut gefüllten Ludwigsburger Innenstadtsporthalle nicht nur den 31. Geburtstag von "Oldie" Pascal Winter, sondern auch eine souveräne Vorstellung der Barock Volleys MTV Ludwigsburg beim 3:0-Sieg (25:15, 25:21, 25:19) gegen die Volley Goats Mitteldeutschland. Mit dem vierten Sieg im sechsten Spiel der 1. Volleyball-Bundesliga steht der Aufsteiger aus Ludwigsburg aktuell nun auf Tabellenplatz vier.

Der Kapitän führt sein Team zum Sieg - Foto:  Anselm Berg

Kapitän Bonin findet gegen die Volley Goats gute Lösungen und wird MVP (Foto: Anselm Berg)

Herausragender Spieler auf Seiten der Barock Volleys war Kapitän Ben-Simon Bonin, der mit insgesamt 16 Punkten sein Team zum Sieg führte und in wichtigen Situationen voran ging. Alle Ludwigsburger Angreifer lieferten eine außergewöhnliche Leistung: Die Angriffsquote des gesamten Teams belief sich auf 67 Prozent

"Wir waren gut vorbereitet und haben einen guten Zugriff auf den Gegner gefunden. Ich bin glücklich heute vor allem mit dem Heimpublikum, das uns immer unterstützt hat und uns in entscheidenden Phasen einen wichtigen Push gegeben hat", erklärte der 22-jährige Bonin nach der Partie. "Entscheidend war unsere Block-Abwehr. Wir waren gut vorbereitet und haben die nötige Ruhe gehabt, auch in nicht so guten Phasen." Mittelblocker Philipp Herrmann nannte drei Gründe für den Sieg: "Heimkulisse, geile Stimmung und harte Arbeit. Wir haben die ganze Woche auf das Spiel hingearbeitet und heute Gas gegeben vor der großartigen Kulisse", so der 22-Jährige.

Kein Vorbeikommen am Ludwigsburger Block

Gleich im ersten Satz ging es in die Vollen: Die Barock Volleys starteten mit voller Energie vor allem über die Außenpositionen, allen voran Kapitän Ben-Simon Bonin übernahm gleich zu Beginn Verantwortung und punktete. Zuspieler Tomi Saarinen konnte dank stabiler Annahme von Libero Jeffrey Klok alle Angreifer variabel einsetzen. Mittelblocker Jan Huber brachte mit zwei Assen ab Satzmitte seine Mannschaft in eine komfortable Führung. Beim Stand von 18:13 versuchte Volley-Goats-Trainer Christian Imhoff mit dem Doppelwechsel neue Impulse zu setzen. Doch für die Gäste gab es kein Vorbeikommen am Ludwigsburger Block. Die Barock Volleys bauten ihren Vorsprung weiter zum 21:13 aus. Ludwigsburgs Außenangreifer Bonin und Tim Köpfli punkteten zuverlässig. Der erste Durchgang ging mit einem klaren 25:15 an die Gastgeber.

In Satz zwei gestalteten die Volley Goats das Spiel bis zum 12:11 ausgeglichen, bevor die Barock Volleys den Druck vor allem über Diagonalangreifer Nyherowo Omene erhöhten und auf 14:11 davonziehen konnten. Doch die Goats kämpften sich nochmal auf 19:18 heran. In der Crunchtime behielt Ludwigsburg kühlen Kopf und zog zum 23:19 davon und brachte auch den zweiten Durchgang souverän mit 25:21 nachhause. Satz 3 ganz ähnlich: umkämpfte Ballwechsel oft mit dem besseren Ende für Ludwigsburg. Vor allem die Mittelblocker Jan Huber und Philipp Herrmann konnten über Mitte immer wieder Akzente setzen. Beim 15:15-Ausgleich nahm Ludwigsburgs Trainer Hasse Mattila die Auszeit. Mit Erfolg: Herrmann und Nyherowo Omene führten ihre Mannschaft zum 17:15. In der Crunchtime kam keine Spannung mehr auf: Nach dem 22:18 punktete Bonin mit einem schönen Pipe-Angriff, bevor Nyherowo Omene den Block zumachte und mit dem Matchball das Spiel beendete.

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