Der SC Potsdam hat das Heimspiel gegen den USC Münster II mit 1:3 (25:21, 18:25, 22:25, 22:25) verloren. Dabei zeigten die Gastgeberinnen am Samstag in der MBS Arena eine ordentliche Leistung. Schon am 2. November steht die nächste Zweitliga-Heimpartie gegen den VCO Münster an.
Auch Leni Kirchhoff konnte den USC-Erfolg nicht verhindern (Foto: Frank Ziegenrücker / fraz Fotojournalismus & Fotodesign)
Die Gäste machten den ersten Punkt des Spiels. Die Potsdamerinnen glichen allerdings umgehend aus. Dennoch waren es die Volleyballerinnen aus Nordrhein-Westfalen, die erst einmal etwas mehr Sicherheit ausstrahlten und entsprechend in Führung gingen. Beim Stand von 6:5 lagen aber die Gastgeberinnen vorn. Zwischenzeitlich holte sich der Favorit aus Westfalen zwar die Führung zurück, doch dann drehte das Team von Trainer Björn Matthes auf. Mit 22:19 setzten sich die Gastgeberinnen beim Service von Lara Zobelt ein wenig ab. Wenig später verwandelte Henriette Kranz den zweiten Satzball zum 25:21 für das Heimteam.
Auch im zweiten Durchgang gelang Münster zunächst eine 1:0-Führung. Und wieder glichen die Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt Brandenburgs postwendend aus (1:1). Danach war aber die zweite Mannschaft des USC wieder am Drücker und erkämpfte sich einen komfortablen 24:17-Vorsprung. Ein Aufschlagfehler Zobelts bescherte den Gästen den 25:18-Satzgewinn. Und auch im dritten Abschnitt lag zunächst der USC mit 1:0 vorn. Erneut glich der SCP direkt aus (1:1). Ansonsten gab es aber weitere Parallelen zum zweiten Satz. Denn die Gäste rissen die Begegnung anfangs an sich. Mitte des Durchgangs sorgte Kranz mit einem Ass für das 13:13. Damit waren die Gastgeberinnen im Spiel zurück. Potsdam ging anschließend mit 14:13 in Führung. Doch dann wurden die Münsteranerinnen wieder effektiver. Ein Aufschlagfehler von Kranz bescherte Münster abschließend mit dem 25:22 das 2:1 nach Sätzen.
In den vierten Satz startete Potsdam - nach Block von Zobelt - mit einer Führung. Münsters Katrin Schröder brachte die Gäste allerdings direkt wieder nach vorn (2:1). Anschließend legte das USC-Team nach (4:1). Die Spielerinnen von Björn Matthes kämpften sich trotzdem in die Partie zurück und lagen plötzlich mit 10:8 vorn. Auch dieses Mal hatten die Münsteranerinnen die passenden Antworten parat und wendeten das Geschehen in eine andere Richtung. Diana Yarsekou gelang trotzdem mit einem direkt verwandelten Aufschlag der 15:15-Ausgleich, sodass sich die Zuschauer auf eine spannende Crunchtime freuen durften. In dieser agierte Münster souverän und abgeklärt. Als Zobelt am Ende zum 22:25 ins Aus schlug, war der 3:1-Erfolg der Gäste perfekt.
Nach dem Spiel erhielt SCP-Kapitänin Rike Machner auf Potsdamer Seite die silberne MVP-Medaille. Beim USC wurde Rebecca Schäperklaus als Most Valuable Playerin ausgezeichnet.
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