Der Auftakt in die neue Zweitliga-Saison ist für die Volleyballer des TSV Mühldorf bislang ernüchternd verlaufen.
Annahme und Abwehr müssen bei Mühldorf stabiler werden. (Foto: Mathias Hergenhan)
Sowohl in Karlsruhe als auch zu Hause gegen Mimmenhausen setzte es Niederlagen mit 1:3. Damit rangiert die Mannschaft aktuell nur auf Platz zehn von dreizehn. Trainer Mateusz ?arczy?ski spart nicht mit Kritik: Die Annahme sei unsicher, die Angriffsquote mit rund zehn Prozent deutlich zu schwach. Dennoch war das Team phasenweise ebenbürtig, führte sogar in einzelnen Sätzen. Am Ende fehlte jedoch die Konstanz - besonders in den entscheidenden Momenten. ?arczy?ski sieht die Ursache in der Unerfahrenheit seiner jungen Mannschaft.
Zusätzlich belasten Verletzungen die Lage: Routinier Thomas Brandstetter fällt mit Knieproblemen aus, auch Fabian Bartsch kämpft mit Schulterbeschwerden. Ob sie beim nächsten Spiel einsatzbereit sind, war unter der Woche offen.
Am Samstag wartet nun eine schwere Auswärtsaufgabe bei den Blue Volleys Gotha. Der Vorjahresmeister verzichtete zwar auf den Aufstieg in Liga eins, verstärkte sich aber mit drei Neuzugängen. Mittelblocker Lauritz Jastrow, einst kurzzeitig für Mühldorf aktiv, überzeugte zuletzt als MVP gegen Schwaig. Außenangreifer Ben Bierwisch bringt Erfahrung zurück ins Team, während Nachwuchsspieler Jean-Christophe Filippidis auf der Diagonalposition für frischen Wind sorgt.
Besonders gefürchtet sind Gothas Aufschläge. Zwei klare 3:0-Siege auswärts unterstreichen die Stärke des aktuellen Tabellenvierten. Dass es zu Hause aber auch eine deutliche Pleite gegen Kriftel setzte, könnte den Oberbayern Mut machen.


