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Bundesligen: SVG: Lust auf weitere Highlights

08.03.2025 • Bundesligen Autor: SVG Lüneburg e.V. 133 Ansichten

Es ist "nur" das letzte Heimspiel der Hauptrunde, doch schon jetzt kommt Finalstimmung auf.

SVG: Lust auf weitere Highlights - Foto:  SVG/Höfel

Zwei Mal konnten Simon Torwie & Co. zuletzt schon gegen Berlin jubeln. (Foto: SVG/Höfel)

Wenn die SVG an diesem Samstag (19 Uhr) auf die Berlin Recycling Volleys trifft, haben die LüneHünen die Chance auf den ersten "Matchball" der Hauptrunde: Zwei Punkte aus den zwei noch ausstehenden Top-Spielen gegen Berlin und Friedrichshafen braucht das Team von Chefcoach Stefan Hübner noch, um aus eigener Kraft als Tabellenzweiter in die Playoffs einzuziehen.
 
Noch steckt der jüngste Champions-League-Erfolg in Berlin in den Köpfen der SVG und ihrer Fans. Dass gegen den Meister - und inzwischen frischgebackenen Pokalsieger - der Sprung ins Viertelfinale von Europas höchstem Wettbewerb gelang, macht Lust auf weitere Highlights.
 
Doch die Ausgangslage ist auch diesmal klar, Berlin bleibt der Favorit. Zwar musste das Hauptstadtteam beim DVV-Pokalfinale gegen Düren bis in den Tiebreak, um den Titel erneut an die Spree zu holen - doch das war letztlich ein weiterer Beleg für Kaderqualität und Nervenstärke. Zentraler Faktor (mal wieder): Jake Hanes. Der Diagonalangreifer, der auch die SVG zuletzt schon intensiv gefordert hatte, brachte sein Team im vierten Satz mit vier Assen in Folge zurück ins Spiel und ebnete den Weg zum entscheidenden fünften Satz. Dort gelang den BR Volleys schließlich alles.
 
Der Jubel über den achten Pokalerfolg der Klubgeschichte ebbte aber auch schnell ab. "Der erste große Titel gibt uns eine gute Motivation für die Playoffs", richtete Außenangreifer Moritz Reichert den Blick nach vorn - die Volleys wollen mehr.
 
SVG könnte Berlin die "perfekte Saison" verderben
 
Spannend dürfte das erneute Aufeinandertreffen jetzt vor allem mit Blick auf die Tabelle werden: Einerseits will die SVG möglichst schon vorzeitig den 2. Tabellenplatz klar machen - und damit vielleicht auch die nahende "perfekte Saison" der Gäste verderben: Berlin gewann alle 22 Bundesliga-Spiele und holte die Maximalausbeute von 66 Punkten, gab dabei nur vier Sätze ab. Sollte es mit 24 Erfolgen klappen, wäre das auch für Berlin etwas Neues. Zwar legten die BR Volleys bereits perfekte Hauptrunden hin, doch 2021/22 gab es im Nach-Corona-Modus nur 14 Spiele, 2019/20 gab es bei zwölf Teams in der Liga "nur" 20 Siege in 20 Spielen (und 55 von 60 Punkten).
 
Doch Berlin kennt die Risiken. Das sagte auch Mittelblocker Florian Krage, der bei seinem Team gegen Düren einen "unsicheren Start" gesehen hatte. "Da mussten wir uns selbst auch etwas beruhigen", setzte er die Hoffnung darauf, dass Düren das hohe Niveau nicht über fünf Sätze halten könne - das sollte sich bestätigen. Die jetzt anstehende Aufgabe gegen die SVG sorgt beim Ex-LüneHünen erneut für Respekt: "Wir haben viele Spiele deutlich gewonnen und dazwischen etwas vergessen, dass man für seine Siege hart arbeiten muss. Gerade in Lüneburg, in dieser verrückten Atmosphäre, wollen wir natürlich zeigen, wer die Nummer 1 in Deutschland ist - aber wir wissen mittlerweile, wie schwer es ist, gegen Lüneburg zu spielen", sagte Krage beim Streamingdienst Dyn.

Neue SVG-Qualität  tut der Liga gut
 
Eines jedenfalls ist nach dem SVG-Triumph in der Champions League sicher: Dass die Berliner trotz ihrer Kaderqualität nicht mehr durchgehend dominieren, dürfte dem deutschen Volleyball gut tun: Das Aus in der Champions League und der Fünf-Satz-Krimi im Pokal dürften neben der SVG auch so manchem Ligakonkurrenten Hoffnung auf Überraschungen in den anstehenden Playoffs gemacht haben. Auf diesen Effekt hofft man sogar in Berlin, wie BRV-Geschäftsführer Kaweh Niroomand nach dem Aus gegen die SVG in einem Klub-Beitrag betonte: "Ich muss ehrlich sagen, ich habe selten nach einer Niederlage so viele positive Rückmeldungen bekommen. Diese zwei Spiele haben die Menschen absolut begeistert. So müsste es jedes Wochenende aussehen. Dann wären wir als Sportart hierzulande einen riesigen Schritt weiter."
 
Zum fünften Mal in dieser Saison ist die LKH Arena bei einem Bundesliga-Spiel ausverkauft, 3200 Zuschauer hoffen auf ein erneutes Volleyball-Spektakel.
 
SVG-Fans können sich auch schon Tickets fürs das nächste Arena-Erlebnis sichern: Für das erste Heimspiel in den Playoffs am Montag, 24. März (19 Uhr), läuft bereits der Vorverkauf.
 
Zum nächsten  SVG-Auswärtsspiel in Friedrichshafen am 15. März, 20 Uhr, gibt es wieder ein Public Viewing, dann aber - anders als üblich - im Haus der DLRG in Lüneburg, Friedrich-Ebert-Brücke 1. Anmeldungen und weitere Infos bei Anne Nabel, Tel. 0177-8645128. Dort sind auch schon Anmeldungen für das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Warta Zawiercie am 18. März (18 Uhr) möglich.   (gm)

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