Volleyball Bundesliga Nord. Bereits am Freitag um 19 Uhr empfängt der Tabellenführer die Juniors Frankfurt, bevor am Sonntag um 16 Uhr die Münster Volleys zu Gast sind. Das Duell gegen Frankfurt findet nicht wie ursprünglich geplant in Warnemünde, sondern in der Arena Rostock statt. Das Ziel für Trainer Maurizio Forte und sein Team ist dabei klar: Sechs Punkte sollen her, um die Tabellenführung weiter zu festigen.
Mit voller Anspannung erwarten S.Schröder, B. Merryweather und Kapitän Tommy Mehlberg das Spiel (Foto: SVW (TA))
Rückrundenauftakt gegen Juniors Frankfurt
Dieses Duell ist den heimischen Fans noch in Gedanken, da sich die beiden Teams erst letzten Freitag im Hinspiel gegenüberstanden. Vor einer Woche setzte sich der SV Warnemünde letztendlich souverän mit 3:1 durch. Frankfurt, das von Trainer Dominic von Känel betreut wird, zeigte jedoch phasenweise, dass sie mit den Top-Teams mithalten können. Für die Juniors wird das Spiel in Rostock bereits die fünfte Partie innerhalb von acht Tagen - eine enorme Belastung, die dem jungen Team vom Volleyball-Stützpunkt bereits anzumerken ist. Einige Spieler wurden bereits im Hinspiel geschont und kamen auch in den vergangenen Spielen gegen Hamburg und Kiel unter der Woche nicht zur gewünschten Einsatzzeit. Trotz der knappen 2:3-Niederlage gegen Neustrelitz am letzten Sonntag wartet Frankfurt weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Mit zwei Punkten aus 13 Spielen belegt das Team den letzten Tabellenplatz, hat sich jedoch spielerisch im Saisonverlauf gesteigert.
Warnemündes Trainer Forte warnt dennoch davor, den Gegner zu unterschätzen: "Frankfurt ist ein junges, entwicklungsfähiges Team. Wir müssen von Anfang an konzentriert auftreten, denn auch als Tabellenführer können wir uns keine Nachlässigkeiten erlauben. "
Personalsituation und Zielsetzung
Personell muss der SV Warnemünde weiterhin auf Mittelblocker Thomas Wheeler verzichten, der aufgrund anhaltender Knieprobleme ausfällt. Alle anderen Spieler sind jedoch einsatzbereit, sodass Trainer Forte auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen kann. "Unser Ziel ist es, an diesem Wochenende sechs Punkte zu holen", erklärt Forte selbstbewusst. Besonders freut ihn, dass der SVW in dieser Saison anders als im Vorjahr einen leichten mentalen Vorteilhaben wird: "Durch das frühe Rückspiel gegen Frankfurt haben wir ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenz, was uns etwas mehr Ruhe gibt. Letztes Jahr hatten wir bis kurz vor Schluss immer ein Spiel weniger und mussten zusätzlich Druck standhalten."
Das Spiel am Sonntag ist für den SV Warnemünde zusätzlich von großer Bedeutung, denn am selben Wochenende treffen zwei der direkten Verfolger - Schüttorf und Mondorf - im direkten
Duell aufeinander. Einer der beiden Konkurrenten wird also Punkte lassen, was den Warnemündern die Chance gibt, ihre Spitzenposition weiter auszubauen.
