Nach ein paar freien Tagen über den Jahreswechsel wollen die Gastgeber gleich wieder in den Rhythmus kommen.
Die Affen wollen zum Jahresbeginn mit ihrem eigenen Stil überzeugen (Foto: Achim Keller)
"Wir wollen schnell in unseren Stil und unsere Spielkultur hineinfinden, um dann Richtung März unser bestes Volleyball abzurufen", gibt FT-Trainer Jakob Schönhagen den Takt für die kommenden Wochen vor.
Die trainingsfreien Tage hätten dem Team gut getan, stellte Schönhagen nach dem Wiedereinstieg fest: "Die Jungs sind frisch zurückgekommen." Darüber hinaus ist er zuversichtlich, dass die eine oder andere leichte Krankheit bis zum Heimspiel am Samstag überwunden ist.
Zwei Spiele sind in der Rückrunde bereits absolviert - und die Freiburger stehen als Tabellenfünfter hervorragend da. Dennoch gibt es keinen Anlass, sich nun genügsam zurückzulehnen. Im Kampf um einen Playoff-Platz (Ränge eins bis acht) ist es absolut notwendig, weiter regelmäßig zu punkten - am besten schon mit einem Dreier gegen das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt.
Haching München hat eine wechselhafte Hinrunde hinter sich. Zu Hause konnte das Team des rumänischen Trainers Mircea Dudas in vielen Partien überzeugen und landete mit dem Einzug ins Halbfinale des DVV-Pokals durch einem 3:1-Erfolg gegen den VfB Friedrichhafen das vorläufige Highlight. Auswärts indes blieben die Spieler um Kapitän Sebastian Rösler häufig hinter ihren Möglichkeiten zurück. So setzte es zwischen den Jahren im zurückliegenden Vergleich mit dem SCC Karlsruhe eine deutliche 0:3-Niederlage. Der Tabellenzehnte steht unter Erfolgsdruck. Bei weiteren Misserfolgen droht der Kontakt zu den Playoff-Plätzen schnell abzureißen.
Schönhagen hält die Münchner dennoch für stärker als in den vergangenen Runden. Auf der Diagonalposition ist der Bosnier Marko Milovanovic an guten Tagen nur schwer zu stoppen. Libero Moritz Eckardt ist ebenso ein stabilisierender Faktor bei den Hachingern wie über Außen die US-Amerikaner Austin Matautia und Alginon Lewis-Fregeau. "Beide sind sprunggewaltig und athletisch stark", sagt Schönhagen. Im Zuspiel wechseln sind Eric Paduretu und der Niederländer Tieme de Jong oft ab. Sebastian Rösler und George Hobern (Kanada) hält der Freiburger Coach für "Top-Mittelblocker".
In der Hinrunde gelang der Affenbande in München ein 3:0-Erfolg, in dem der zweite und dritte Satz äußerst umkämpft waren. Bei den Freiburgern ragten damals MVP Kevin Kobrine (15 Punkte), Mittelblocker Charles Figy (16) und Anton Jung (12) über Außen heraus. An diese Vorstellung wollen die Freiburger bei ihrem Jahreseinstieg 2025 unmittelbar anknüpfen.