In ihrem vierten Heimspiel in der 2. Bundesliga Süd gelang den Neuseenland-Volleys Markkleeberg gegen die Damen vom SV Karlsruhe-Beiertheim die Revanche für die Pokalniederlage in 2022 leider nicht.

Leider keine glücklichen Mienen (Foto: Neuseenland-Volleys Markkleeberg)
Nach dem recht klar gewonnenen ersten Satz konnte man noch auf den nächsten Heimsieg hoffen, und das blieb auch im zweiten Satz zunächst so. Doch aus einer zeitweiligen 5-Punkte Führung der Markkleeberger Volleys wurde dann recht schnell ein 6-Punkte-Rückstand. Bei 20:20 gelang zwar nochmal der Ausgleich, aber dann setzten sich die Gäste auch mit etwas mehr Spielglück durch. Im (wie so oft in engen Spielen) entscheidenden dritten Satz liefen die Markkleebergerinnen von Beginn an einem sich trotz aller Gegenwehr stetig vergrößernden Rückstand hinterher. Die Karlsruherinnen gewannen den Satz dann recht deutlich, doch das Markkleeberger Team kämpfte sich In Satz 4 wieder zurück, wollte unbedingt in den Tie Break. Der Satz lief wieder auf Augenhöhe mit stetig wechselnder Führung. Nach einer höchst strittigen Schiedsrichterent-scheidung in entscheidender Situation (aus 22:20 wurde 22:21 statt 23:20) schien der Satz zu "kippen", doch Markkleeberg kam in der umkämpften Schlussphase doch noch zum Satzball (bei 24:23), konnte diesen aber nicht verwandeln und verlor so knapp den Satz und ohne Punkte das Spiel. Kommentar des Teams dazu : "Wir haben keine Worte und sind sauer und enttäuscht. Erneut verlieren wir nach einem starken Beginn mit 1:3.". So ist es. Leider.
Trainer Tim Reichenbach ordnete das Ganze wie folgt ein : "Das Wochenende war für das gesamte Team eine ordentliche Berg- und Talfahrt. Wie in den vergangenen Spielen scheiterten wir am Samstag ein weiteres Mal eher an uns selber und konnten erneut nicht konstant genug abrufen, was wir in der Lage sind zu leisten. Aus Sicht des Trainerteams ist das aber völlig normal. Die Mannschaft durchlebt einen Wachstumsprozess, alle müssen sich mit der Situation in einer höheren Liga, gegen bessere Gegner und mit einigen Niederlagen in Folge erst einmal auseinandersetzen. Dabei sieht man in jedem Spiel, wie gut wir auch mit den Topteams mithalten können - der Rest kommt mit der Zeit, da bin ich mir sicher."
Die 205 Zuschauer, die das Team unaufhörlich anfeuerten, konnten an der Niederlage leider auch nichts ändern. In der Tabelle ging es für Markkleeberg für eine Nacht erstmal zwei Plätze abwärts auf Rang 10. Was blieb, war die Hoffnung auf das Spiel am Sonntag.