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Nervenstark zum Tiebreak-Sieg

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Bundesligen: Nervenstark zum Tiebreak-Sieg

18.11.2024 • Bundesligen Autor: Philipp Schätzle 123 Ansichten

BADEN VOLLEYS setzen sich knapp in Dachau durch und tanken Selbstvertrauen für den DVV-Pokal / Der Vorverkauf für das Pokalviertelfinale gegen die SWD powervolleys Düren läuft

Nervenstark zum Tiebreak-Sieg - Foto: Birgit Herzum

Bastian Korreck zeigte wieder eine überragende Leistung, (Foto: Birgit Herzum)

Dachau (JM). Die Baden Volleys Karlsruhe setzten sich in einem packenden Fünf-Satz-Krimi mit 3:2 (25:16, 23:25, 27:29, 25:20, 16:14) gegen den ASV Dachau durch. Nachdem Karlsruhe den ersten Satz deutlich dominierte, kämpfte sich Dachau zurück und entschied die nächsten beiden Durchgänge knapp für sich. Mit einer konzentrierten Leistung im vierten Satz erzwangen sich die BADEN VOLLEYS den Tiebreak. Im Entscheidungssatz ging es erneut hochspannend zu, ehe Karlsruhe den zweiten Matchball verwandelte und das Spiel nervenstark für sich entschied. Dies Nervenstärke wird sicherlich auch am kommenden Sonntag benötigt, wenn die BADEN VOLLEYS im Viertelfinale des DVV-Pokals in der heimischen Lina-Radke-Halle den Favoriten SWD powervolleys Düren überraschen möchten. Spielbeginn ist um 17 Uhr, Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.

In Dachau setzten zunächst die Gastgeber von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen und einer geschickten Nutzung der niedrigen Hallenhöhe Akzente. Außenangreifer Slivinski glänzte mit drei Assen, die seinem Team eine frühe Führung einbrachten (5:2). Doch Karlsruhe fand nach und nach besser ins Spiel, stabilisierte sich und zeigte im Angriff immer effektivere Lösungen. Zur Satzmitte war die Partie wieder ausgeglichen, bevor Karlsruhe das Spiel an sich riss: Mit mehreren Assen erspielten sie sich einen Vorsprung in der entscheidenden Phase. Dachau verlor zunehmend den Rhythmus und hatte trotz guter Annahmen große Schwierigkeiten, den starken Block der Karlsruher zu überwinden. Schließlich setzte Mittelblocker Bastian Korreck mit einem weiteren erfolgreichen Block den Schlusspunkt zum 25:16 im ersten Satz.

Auch im zweiten Durchgang blieb Karlsruhe von Beginn an am Drücker. Eine Aufschlagsserie von Felix Roos verschaffte dem Team früh einen komfortablen Vorsprung (8:4). Die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli präsentierte sich äußerst aufmerksam, kämpfte um jeden Ball und ließ den Bayern keine leichten Punkte. Doch mit der Führung im Rücken wirkte Karlsruhe phasenweise zu entspannt, was Dachau konsequent nutzte. Punkt für Punkt arbeiteten sie sich zurück ins Spiel, und das Momentum begann zu kippen. Beflügelt von ihrer Aufholjagd agierte Dachau zunehmend befreiter. Schließlich war es ihr stark spielender Außenangreifer Slivinski, der den ersten Satzball souverän verwandelte und den Durchgang mit 25:23 für sein Team entschied.

Der dritte Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen. Das Spiel war geprägt von einigen Aufschlagsserien und zunehmend längeren Ballwechseln. Beide Teams überzeugten mit starker Abwehrarbeit und machten es dem Gegner schwer, klare Punkte zu erzielen. Karlsruhe erspielte sich einen kleinen Vorsprung (19:17) und schien in der Crunchtime leicht im Vorteil, doch Dachau konterte rechtzeitig und zwang die Partie in die Verlängerung. Beide Mannschaften blieben im Side-Out stabil, bis Dachau schließlich mit einem Ass den Satz für sich entschied und mit 29:27 den Schlusspunkt setzte.

Die unglücklich verlorenen zwei Sätze brachten die Baden Volleys am gestrigen Samstag nicht aus der Ruhe. Mit einem erneut effektiven Aufschlagspiel und einer starken Feldabwehr erspielte sich Karlsruhe eine klare Führung, die sie in diesem Durchgang souverän verteidigten. Letztlich sicherten sie sich den Satz verdient mit 25:20 und führten das Spiel in einen entscheidenden fünften Satz.

In diesem Satz war es erneut Slivinski, der aus Dachauer Sicht das Spiel mit starken Angriffen und Blocks an sich riss. Doch Karlsruhe, angeführt vom eingewechselten Kapitän Jens Sandmeier, zeigte große Kampfbereitschaft und glich einen zwischenzeitlichen Zwei-Punkte-Rückstand in der entscheidenden Phase aus. Ein Aufschlagfehler des ebenfalls eingewechselten Patrick Rupprecht auf Dachauer Seite verschaffte Karlsruhe den zweiten Matchball. Maximilian Kersting setzte mit einem druckvollen Aufschlag nach, den Bastian Korreck schließlich souverän verwertete und den Satz mit 16:14 für Karlsruhe entschied.

Ein packendes Duell auf Augenhöhe, in dem Karlsruhe letztlich dank starker Mentalität und entscheidender Aktionen den Sieg errang. Ein Sieg, der Hoffnung auf eine Überraschung im Pokal am kommenden Sonntag macht.

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