In der Wolfsgrube war diesmal nichts zu holen für die Ladies. Mit einer 0:3 (15:25, 21:25, 16:25) Niederlage in Thüringen im Gepäck machten sich die Ladies in Black auf den Heimweg. Die Schützlinge von Cheftrainerin Mareike Hindriksen mussten ohne Kacey Jost spielen, die noch nicht wieder einsatzbereit war.
Aachen unterliegt mit Personalsorgen den Suhlerinnen, die stark aufspielen (Foto: VfB Suhl Lotto Thüringen)
So sprang Luisa Keller auf der Libero-Position ein und fehlte folgerichtig auf Annahme-Außen und für die Aufschläge. Die ohnehin hoch motivierten Gastgeberinnen nutzten ihr Potenzial und die Gunst der Stunde für einen klaren Heimsieg.
Dennoch gibt es Positives anzumerken. Cara McKenzie, die mit der silbernen MVP-Medaille geehrt und wertvollste Spielerin der Aachenerinnen wurde, sorgte mit einer hohen Angriffseffizienz für Verbesserungen im Angriff, die in der Statistik sichtbar wurden-
Jasmin Rivest, die dem Aufschlagdruck ohne Wechseloption standhielt, erzielte eine sehr gute Quote von knapp 47% für perfekte Annahmen. Im weiteren Saisonverlauf wird sie so ein wichtiger Baustein für Aachens Annahme sein, die sich in Suhl gleichfalls verbessert zeigte.
So ist die Basis dafür gegeben, wieder mit mehr Selbstvertrauen und spielerischer Leichtigkeit als Team zu agieren. Damit sind wertvolle Erfahrungen im jungen Team der Ladies in Black gewonnen worden, auf denen die Trainer um Mareike Hindriksen aufbauen werden.
Zurück in Aachen bereiten sich die Ladies in Black auf die wichtige Partie am kommenden Samstag bei den Neuseenland Volleys in Markkleeberg vor, wo es am 9. November um das Weiterkommen ins DVV-Pokal-Viertelfinale geht.
Danach richtet sich der Fokus auf das kommende Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart.