Das Aufstiegsteam der America Unlimited Volleys Aligse konnte mit seinem Auftritt beim Meisterschaftsaspiranten beeindrucken, auch wenn es letzlich zu mehr als einem Satzgewinn (noch) nicht reichte.
Erster Auftritt in fremder Halle (Foto: Jana Röder (SFA))
Die vierstündige Anreise zum SV Warnemünde wurde durch einen Wildunfall begleitet. Ein Vogel nahm den Spiegel des Vereinsbusses der Aligser mit. Dieses Ereignis war bei Start der Partie jedoch schnell vergessen. Die Aligser eröffneten mit starkem Druck und dominierten den ersten Satz über weite Strecken, sodass sie zwischenzeitlich sogar mit acht Punkten in Führung lagen. Am Ende reichte der Vorsprung für einen 22:25 Satzgewinn.
Sichtlich überrascht starteten die Rostocker in den zweiten Satz, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch der nicht nachlassende Druck der Gäste machte ihnen weiter zu schaffen. Dennoch gelang es ihnen, das Blatt zu wenden und diesen Satz mit 25:21 für sich zu entscheiden.
Die folgenden Sätze zeigten dann, weshalb der SV Warnemünde als einer der Titelfavoriten der Liga gilt. Besonders hervorzuheben ist die starke Leistung von Warnemündes MVP Bradley Merryweather, der eine Schlüsselrolle in den entscheidenden Momenten spielte. Die Aligser ließen sich zunehmend zu Eigenfehlern verleiten und mussten den dritten Satz mit 25:15 abgeben. Am Ende sicherte sich der SV Warnemünde mit einem letzten 25:10 Satzgewinn einen 3:1-Sieg.
Bei den Aligsern fehlte der erkrankte Kapitän Arne Tyedmers, wodurch der als MVP der Aligser ausgezeichnete Mika Opitz sein Können im Zuspiel unter Beweis stellen konnte. Die America Unlimited Volleys Aligse können auf ihren Schlüssen aus der ersten Niederlage aufbauen und sich auf das nächste Heimspiel vorbereiten, welches am 19.Oktober gegen Frankfurt stattfindet.