Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln gewinnen ihr erstes Heimspiel in der Saison 2024/25 gegen die Allbau Volleys Essen klar mit 3:0 (25:14, 25:17, 25:16) und fahren so die ersten drei Punkte in der noch jungen Saison ein.
SHS SnowTrex Köln gewinnt erstes Heimspiel und setzt alle Neuzugänge ein (Foto: Florian Zons)
Vom Spiel lässt sich festhalten, dass Köln vor heimischen Publikum im ersten Spiel in Halle 22 die Auswärtsderbyniederlage in Leverkusen in der Vorwoche schnell abschütteln konnte. Nach zuletzt drei Niederlagen gegen die Allbau Volleys Essen in Ligaduellen gelang es den Kölnerinnen, mit diesem klaren Sieg die Negativserie zu unterbrechen, bevor sie richtig anfängt.
Trainer Jimmy Czimek musste wenig von außen eingreifen und vertraute voll und ganz auf die Fähigkeiten seiner Mannschaft, die richtigen Entscheidungen auf dem Feld zu treffen. Das gelang dem Team auch sehr gut und es zeichnete sich durch eine mannschaftliche Geschlossenheit aus. Dadurch getragen, konnte das eigene Spiel und die eigene Idee durchgesetzt werden.
Herausgehoben werden kann noch, dass Milena Geist in ihrem ersten Heimspiel durchgespielt und eine starke Partie gezeigt hat. Melanie Gosmann hat überragend als Libera fungiert. Annika Stenchly führte im Zuspiel souverän die Regie des Spiels und wurde zu Recht mit der MVP Medaille belohnt. Die beiden anderen neue Teammitglieder Ida Merx und Emma Althaus sind im Spiel zu Kurzeinsätzen gekommen.
Aus der Mannschaft
Trainer Jimmy Czimek fasst das Spiel wie folgt zusammen:
"Wir sind mit dem Ziel an das Spiel herangegangen, es besser zu machen als in Leverkusen und das ist den Mädels eindrucksvoll gelungen. Wir haben bei den 3:0-Sieg nichts anbrennen lassen und das Spiel von Beginn an dominiert, die Schwachpunkte der Essenerinnen gut ausgenutzt und damit den souveränen Sieg eingeholt.
Das ist aber auch nur ein Spiel. Genauso wie das 0:3 in Leverkusen auch nur eine Momentaufnahme war, ist dieses 3:0 gegen Essen auch. Davon können wir uns noch nichts kaufen. Was mir aber wichtig ist, bereits in dem Spiel zu erwähnen, ist, dass ich die Startformation auf vier Positionen verändert habe. Nicht weil ich der Meinung wäre, dass die anderen es nicht geschafft hätten, sondern wie wir vor der Saison gesagt haben, um Spielanteile gleichmäßig zu verteilen und das hat in dem Spiel sehr, sehr gut funktioniert."
Milena Geist geht in ihrem Statement noch mehr ins Detail:
"Wir haben 3:0 gewonnen gegen Essen, auch ziemlich deutlich zu 14, zu 17 und zu 16. Ich würde sagen, dass wir in dem Spiel den Essenerinnen in allen Elementen stark überlegen waren. Im Aufschlag haben wir viel Druck auf die gegnerischen Außenangreiferinnen erzeugt, so dass da schwer gute Situationen für sie zu Stande kommen konnten. Unsere Block-Feld-Abwehr hat gut gestimmt und wir konnten auch die langen Ballwechsel immer für uns entscheiden.
Letztendlich haben wir im Angriff auch guten Lösungen gefunden. Annika (Stenchly, a. d. R.) konnte aufgrund einer stabilen Annahme eigentlich alles spielen, sei es schnell über Außen, sei es schnell über Diagonal, Meter oder Aufsteiger über Mitte, also wir hatten alle Optionen im Angriff. Also alle Elemente haben heute gestimmt und die Stimmung war auch sehr gut in der Halle, die ungefähr drei Viertel gefüllt war und auch das hat zum 3:0-Sieg beigetragen. Was noch anzumerken wäre, ist, dass alle neue Spielerinnen auf Zuspiel, Außen und Libera heute zum Einsatz gekommen sind."