Der erste Spieltag der neuen Saison beginnt für die Affenbande erstmal wenig erfreulich. Kurz vor dem Spiel bei den BiWos fällt der amerikanische Libero-Neuzugang Timothy McIntosh verletzungsbedingt aus. Für ihn beginnt Jonathan Schönhagen.
Die Affen sichern sich zwei wichtige erste Punkte (Foto: Stephan Tapken)
Auch der Spielstart in der Bernsteinhalle misslingt aus Freiburger Sicht. Die Hausherren beginnen mit einem Break, erspielen sich schnell einen veritablen Vorsprung und fahren den ersten Satz heim. Die Affen lassen sich jedoch von diesem Stotterstart nicht beirren. Nach guter Vorbereitung treten die Freiburger mit viel Vertrauen ins eigene Spielkonzept auf und sichern sich den zweiten Durchgang. Hier ragt Yannick Harms heraus, der mit vier Punkten in Serie die Wende in der Satzmitte herbeiführt. In der Folge wechselt das Geschick in der Partie - je nachdem, welches Team mehr Aufschlagdruck erzeugen kann. Satz drei hat das bessere Ende für die Gastgeber, Satz vier geht jedoch wieder an die FT 1844. Im Tiebreak sind dann starke Aufschläge und stabile Blockarbeit große Trümpfe für die Freiburger, die den Entscheidungssatz deutlich für sich entscheiden. Endstand: 2:3 (25:20, 23:25, 25:21, 23:25, 9:15).
Am Ende ist es ein gewonnenes Drückduell des frisch eingewechselten Freiburger Kapitäns Luc Hartmann, das den Matchball für die Affen verwandelt. Kurz danach wird Yannick Harms auf Freiburger Seite als MVP gefeiert. Redlich verdient: Denn der Außenangreifer präsentiert sich durchschlagskräftig, variabel und effizient im Angriff sowie stabil in der Annahme. "Wir machen einen guten Job, wenn der Ball erstmal fliegt", gibt Co-Trainerin Johanna Ewald sinngemäß bereits im ersten Satz dem Team mit auf den Weg. Diese Diagnose lässt sich verallgemeinern. Insgesamt zeigen sich die Affen dem VC Bitterfeld-Wolfen im Angriffsspiel überlegen. Hier trägt das schnelle Spiel der Freiburger eindeutig Früchte. Fabian Hosch spielt ein ums andere Mal seine Angreifer sehenswert frei. Neben Yannick Harms sorgt der neue Diagonalangreifer Kevin Kobrine immer wieder für Highlights im Angriff - allerdings weniger effizient. Baustellen bleiben aus Freiburger Sicht bei den Themen Aufschlag und Annahme. Hier sind die Quoten der Gastgeber deutlich besser. Mit zwei auswärts entführten Punkten beim Letztjahressiebten hat die Affenbande jedoch einen starken Saisonauftakt erwischt. Darauf lässt sich weiter aufbauen. Dies wollen die FT-Volleyballer schon kommenden Samstag vor heimischen Publikum gegen die Netzhoppers.