Schon die Trainingswoche ließ nichts Gutes erahnen und am Ende wurde das Auswärtsspiel der ASV Volleys bei der SVG Lüneburg auch zur berühmten Schneiderfahrt.
Ungewohnte Rolle: Teammanager Raiko Worf war offiziell als Coach für die ASV Volleys verantwortlich. (Foto: Michael Behns)
Mit 0:3 (12:25, 19:25, 15:25) waren die nur mit einem Mini-Kader angereisten Dachauer am 17. Spieltag der 1. Volleyball-Bundesliga der Männer chancenlos. Sogar Coach Patrick Steuerwald musste sein Comeback geben.
Viele krankheitsbedingte Ausfälle sowie einige Spieler mit Blessuren ließen eine reguläre Vorbereitung auf das Spiel im hohen Norden nicht zu. Und so nahm sich Steuerwald im Vorfeld auch das spezielle Ziel, diesmal ruhig zu bleiben und die eigenen Nerven zu schonen. "Das ist mir dann auch weitgehend gelungen", so der Trainer mit einem Schmunzeln im Interview. "Unter diesen Voraussetzungen ist klar, dass wir hier nichts mitnehmen, aber wir haben uns nicht hängen gelassen und alle haben sich voll reingehauen. Mehr geht dann eben in so einem Fall nicht."
Neun Spieler umfasste der Spieltagskader der Dachauer, darunter Steuerwald selbst. Stand er zuletzt schon beim Spiel in Freiburg auf dem Spielberichtsbogen, kam er diesmal auch für einige Ballwechsel zum Einsatz: "Luca Russelmann konnte gar nicht erst mitfahren und Moritz Gärtner ging angeschlagen ins Spiel. Da musste ich ihm hin und wieder eine kurze Pause zugestehen, auch wenn mich einzuwechseln das Letzte ist, was ich eigentlich will", erklärte Steuerwald den Engpass auf der Zuspielerposition und damit sein Kurz-Comeback. Neben Russelmann suchten die Dachauer Fans auch mit Iven Ferch, Marvin Primus, Simon Gallas und Fritz Vähning vier weitere Spieler ohne Erfolg im Kader. Den kompletten Bericht gibt es wie gewohnt unter asv-volleys.de.