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2. Bundesligen: Hoch emotional

22.01.2024 • 2. Bundesligen Autor: Matthias Haack, Lindower SV Grün-Weiß e.V. 213 Ansichten

Ein Punkt gewonnen, Sympathien eingeheimst und den vorletzten Tabellenplatz verlassen - dennoch rümpft Lindow-Gransee die Nase nach dem 2:3 gegen TuB Bocholt.

Hoch emotional - Foto:  Matthias Haack

So oft wie selten mussten und konnten die Aktiven (hier Vincent Sitte) die Fäuste ballen. (Foto: Matthias Haack)

Trainer René Sitte beschreibt das so: "Das Gute ist, jedes Teilchen, jeder Spieler greift ins große Rad bei uns. Jeder bringt sich super ins Training ein." Nur stolperte sein Team am Sonnabend über eine Hürde während einer Partie, die es so nicht kannte. Sitte spricht von "sehr, sehr, sehr viel Emotionen im Spiel". Team und Trainer beider Seiten seien beinahe ausgetickt über Entscheidungen der Schiedsrichter. "Das wurde unnötig hektisch mit vielen Diskussionen und Provokationen."

Im ersten Satz an diesem Abend (19:25, 25:21, 21:25, 26:24, 5:15) fanden die Gäste früher ihren Rhythmus. Vor allem Rudy Schneider spielte glänzend auf und traf mit überragenden Bällen. Selbst den keineswegs kleinen Lindow-Granseer Block überspielte der Bocholter Diagonale. René Sitte lobt: "Er hat uns das Leben extrem schwergemacht." Den zweiten Satz lagen die Gastgeber permanent vorn. Das lag unter anderem an einem Wechsel: Das Trainerteam entschloss sich in der Endphase des ersten Satzes, das Zuspiel zu verändern. Für Ole Schröter kam Jantos Antonin Ritter. Er blieb fortan auf dem Parkett. Offenbar hatte Bocholt seinen Tank vorm dritten Satz aufgefüllt, denn mit viel Elan und Druck im Aufschlag wurde der erste von drei möglichen Punkten gesichert. Dass das Heimteam auch mit dem Team aus der Spitzengruppe mithalten kann, bewies es weiterhin. "Brutal, was dann passierte", steht dem Coach noch immer der Schweiß auf der Stirn. Lindow-Gransee lag mit 21:23 zurück, drehte auch dank der 250 Zuschauer den Satz zum 26:24. Die Heimniederlage war damit verhindert. Erstmal. "Im vierten haben wir nicht so viele Fehler gemacht und uns Nachlässigkeiten geleistet wie im ersten und dritten Satz."

Den größeren Kräfteverschleiß dieser packenden Minuten, konditionell und psychisch, verzeichnete Lindow-Gransee. Denn im Tiebreak wurde jeder Fehler eiskalt vom Gästeteam bestraft. Aber: "Man hat gesehen, dass uns in Phasen nur Nuancen von Bocholt trennten", bilanziert der Trainer. Was ihn bestätigt: "Der Coach von TuB macht sich keine Sorgen, dass wir in dieser Form die Klasse halten." Insgesamt sei das Heimspiel ein krasser Auftritt gewesen, in dem Lindow-Gransee dank des einen Zählers auf Schöneiche aufschließt. Aus dieser Leistung zieht der Drittletzte Energie fürs Derby - es geht am Sonnabend (27. Januar) zum Nachbarschaftsduell gegen den PSV Neustrelitz. 

 

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