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Erneutes 3:2 gegen den VC Wiesbaden

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Bundesligen: Erneutes 3:2 gegen den VC Wiesbaden

07.01.2024 • Bundesligen Autor: Schweriner SC e.V. 224 Ansichten

Es war das erwartete kämpferische Duell des SSC Palmberg Schwerin gegen die abwehrstarken und aggressiv angreifenden Damen aus Wiesbaden.

Erneutes 3:2 gegen den VC Wiesbaden - Foto:  SSC Michael Dittmer

Erleichterung nach dem 3:2 Erfolg (Foto: SSC Michael Dittmer)

Am Ende gelingt dem Team von Felix Koslowski ein 3:2 Erfolg vor eigenem Publikum, der zwar nichts an der Tabellensituation ändert - der SSC ist hinter Stuttgart wie vor der Partie Tabellenzweiter - doch mental von großem Wert für die verletzungsgeplagte Schweriner Mannschaft sein sollte. Bereits in einer Woche geht es auswärts gegen den USC Münster weiter.

SATZ FÜR SATZ

Starting Six Schwerin - Kästner, Llabrés, Baijens, White, Hänle, Marring, Emonts

Starting Six Wiesbaden - Sain, Bozic, Blanchfield, Anderson, Rapacz, Großer, Wasserfaller

SATZ 1: Der erste Durchgang des heutigen Matches startet umkämpft und beide Teams zeigen bereits im ersten Satz, ihre Abwehrqualitäten. Der SSC zieht durch eine Aufschlagsserie von Nova Marring vorbei auf 9:7 und kann durch gute Angriffe über Jazmine White auf 12:9 davonziehen. Wiesbanden Coach nimmt eine Auszeit mit Wirkung, denn die Gäste können im Anschluss auf 14:14 ausgleichen. Besonders Diagonale Rapacz setzt ihre ersten Akzente. Beim Stand von 17:19 für Wiesbaden nimmt auch der SSC ein Time-Out gefolgt vom Wechsel auf der Diagonalposition beim Stand von 20:22. Elles Dambrink kommt für Marie Hänle ins Spiel und hat nach anfänglichen Unsicherheiten schnell den richtigen Dreh gefunden. Schwerin kontert mit einer beeindruckenden Aufholjagd und kann insgesamt 2 Satzbälle abwehren, bis die Gäste den ersten Durchgang mit 23:25 für sich entscheiden. Dem SSC gelingt in diesem Satz kaum ein Durchkommen über die Außen- und Diagonalpositionen, was sich in den kommenden Sätzen ändern muss.

SATZ 2: Auch im zweiten Satz erwischen die aggressiv spielenden Wiesbadenerinnen den besseren Start und das Team aus Schwerin läuft von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zu selten gelingt der eigenen Sideout, sodass Wiesbaden auf 8:12 davoneilen kann, bis Felix Koslowski seine erste Auszeit nimmt, um das Team auf den weiteren Satzverlauf einzuschwören. Den Gastgeberinnen gelingen 3 Punkte in Serie, doch erst zur Crunchtime kommt der SSC beim Stand von 18:17 erstmals in diesem Durchgang an Wiesbaden vorbei. Bei Wiesbaden bleiben die bis dato sehr erfolgreichen Angriffe über die Mitten Blanchfield und Anderson ohne direkte Punkte und der SSC hingegen bleibt viel ruhiger im eigenen Angriff als noch zu Satzbeginn und spielt die Bälle aus - mit Erfolg. Auch nach der Wiesbadener Auszeit bei 19:17 hält das Momentum der Gastgeberinnen an und der Satz geht am Ende mit 25:21 an Schwerin.  

SATZ 3: Beflügelt vom Ausgleich in Sätzen, startet der SSC - nachwievor mit Elles Dambrink auf der Diagonalposition - unverändert in den dritten Durchgang und legt los, wie die Feuerwehr. Mit 7:1 kann man ungefährdet in Führung gehen, da der eigene Aufschlag aggressiv und druckvoll ist und die spanische Libera Patricia Llabrés die Bälle präzise zu Zuspielerin Pia Kästner bringt. Die Volleyballerin des Jahres setzt jetzt auch ihre Außenangreiferinnen erfolgreich ein und die Führung wird gehalten. Wiesbadens Coach versucht durch Wechsel im Zuspiel und Angriff den Lauf der Schwerinerinnen zu unterbinden, doch angepeitscht vom eigenen Publikum lassen diese sich die Führung nicht nehmen. Mit einem Polster von 12 Punkten, geht es beim Stand von 20:8 in die Endphase des Durchgangs. Auch wenn es Wiesbaden gelingt, den eigenen Punktestand fast noch zu verdoppeln, geht der Durchgang deutlich mit 25:15 an die Heimmannschaft.

SATZ 4: Wer glaubt, dass die Gäste aus Wiesbaden nach den zwei verlorenen Sätzen nun den Kopf in den Sand stecken, hat weit gefehlt. Wiesbaden kann mit 0:3 in Führung gehen, doch der SSC bleibt dran und kann zur Satzmitte auf 11:11 ausgleichen. Die Damen in pink legen jedoch im Angriff nochmal eine Schippe drauf und gehen mit einer 2-Punkte Führung zum 18:20 in die Crunchtime. Mit mutigen Aufschlägen von Blanchfield kann Wiesbaden auf 19:23 davonziehen. Die Gäste erspielen sich 4 Matchbälle, die der SSC erfolgreich abwehren kann, weil Elles Dambrink im Aufschlag ebenfalls mutig bleibt und ein Ass zum 23:24 erzielt. Doch die Aufholjagd bleibt unbelohnt, denn im eigenen Angriff unterläuft der bis dato fehlerfrei angreifenden Indy Baijens ein Fehler, der Wiesbaden den 2. Satzgewinn schenkt. Der 4. Satz endet mit 24:26 für Wiesbaden und somit geht es in den Tiebreak.

SATZ 5: Ein Aufschlag-Run von Elles Dambrink bringt die frühe Führung zum 6:3 für den SSC Palmberg Schwerin. Als Wiesbaden auf 9:7 herankommt, nimmt der Schweriner Trainerstab eine Auszeit mit Wirkung - dem SSC gelingt der Durchmarsch mit 5 Punkten in Folge zum 14:7. Wiesbaden wehrt einen Matchball ab, doch Laura Emonts verwandelt den nächsten Angriff kompromisslos und sichert dem SSC 2 Punkte. Ein kampfbetontes Spiel findet nach über 2 Stunden seinen Sieger. Elles Dambrink sichert sich durch ihre Nervenstärke im Aufschlag und die wuchtigen Angriffe ihre 6. Goldene MVP-Medaille, auf Seiten der Gäste freut sich Anderson über die Silberne.    

STIMMEN ZUM SPIEL:

Felix Koslowski: "Wiesbaden ist sehr unangenehm zu spielen, weil sie in der Abwehr extrem viele Bälle holen und man ihnen wirklich das ganze Spiel über extrem aggressiv gegenüberstehen muss. Ich bin froh, dass wir die Kurve gekriegt haben und das Spiel gewonnen haben. Wir waren in den richtigen Momenten aggressiv im Aufschlag - vor allem Indy und Elles - und haben uns am Ende belohnt."

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