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Suhl siegt über Potsdam 3:2

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Bundesligen: Suhl siegt über Potsdam 3:2

03.12.2023 • Bundesligen Autor: UG/TB, VfB 91 Suhl e.V. 770 Ansichten

Endlich, ja endlich wieder ein Heimsieg gegen Potsdam! Nach über zwei Stunden stand der Tiebreaksieg des Tabellenfünften VfB Suhl LOTTO Thüringen gegen den Tabellenzweiten und Vizemeister SC Potsdam fest.

Suhl siegt über Potsdam 3:2 - Foto:  Jürgen Scheere

Jubel in Suhl über den 3:2 Erfolg gegen Potsdsam (Foto: Jürgen Scheere)

Es war das erwartet spannende Spiel zwischen zwei ebenbürtigen Kontrahenten, die sich bereits im vorjährigen Playoff-Spektakel duellierten. Hatten damals die Potsdamerinnen vor heimischer Kulisse "die Nase vorn" und mussten sich dann erst im Meisterschaftsfinale den Stuttgarterinnen beugen, so konnten diesmal die Suhler "Wölfe" den Spieß umdrehen und den Erfolg für sich verbuchen.

Der Champions League-Teilnehmer aus Brandenburg hatte zunächst den besseren Start und führte schnell mit 8:4 Punkten vor 826 Zuschauern in der ANTENNE THÜRINGEN Volleyball-Arena "Wolfsgrube". Doch Laszlo Hollosy stellte seine Mannschaft neu ein und die VfB-Damen konnten zur zweiten technischen Auszeit mit 16:15 in Front gehen. Suhl zeigte sich konzentriert und schaffte einen 24:21-Vorsprung. Der zweite Satzball konnte verwandelt werden und so stand die 25:22-Satzführung nach 27 Minuten fest.
Im zweiten Satz spielten sich die Gastgeberinnen, angeführt von einer starken Diagonalangreiferin Marie Hänle, mit 8:4 auf 16:8 in einen kleinen Rausch und hatten auch das Glück auf ihrer Seite. Nach 25 Minuten war der deutliche 25:17-Satzgewinn zur 2:0-Führung perfekt.
Doch Potsdam wäre nicht Tabellenzweiter, wenn sie nicht entsprechende Kämpferqualitäten zeigen könnten. Zumal mit Olympiasiegerin Justine Wong-Orantes als Libera in ihren Reihen, die sich in den kommenden Sätzen als wahres Bollwerk erwies. Ähnlich konnte sich die Ex-Suhlerin Danielle Harbin immer besser in Szene setzen. Auch die Einwechslung von der erfahrenen SCP-Rückkehrerin Antonia Stautz brachte neue Impulse ins Gästespiel, sodass die Potsdamerinnen den dritten Satz nach 24 Minuten recht deutlich mit 25:16 gewinnen konnten.
Suhl konnte im vierten Satz zwar die Eigenfehlerquote, insbesondere am Aufschlag, wieder senken, doch Potsdam ließ erneut nichts anbrennen. Nach spannenden 7:8- und 15:16-Zwischenständen konnten die Hollosy-Schützlinge im Satzfinale aber nicht zulegen und der Favorit sicherte sich nach 26 Minuten den 25:21-Satzgewinn und mindestens einen Punkt für die Heimreise.
Es musste also wieder, wie beim letzten Aufeinandertreffen im April, der Nervenkrimi Tiebreak entscheiden. VfB-Coach Laszlo Hollosy brachte die zuvor bereits öfters eingewechselte Diagonalangreiferin Lena Kindermann von Beginn an - und dies sollte sich als erfolgreicher Joker erweisen! Zudem wurde sie dafür von SCP-Trainer Riccardo Boieri als "goldene MVP" geehrt. Ständig wechselnde Führungen und eine 8:7-"Halbzeitführung" der Jaksetic & Co. folgten. Beim 13:11, durch einen starken Angriff von Jenny Mosser, hatte das VfB-Team erstmals wieder zwei Punkte Vorsprung. Der Tabellenzweite wehrte einen Satzball zum 13:14 aus Seiner Sicht ab. Doch die an diesem Tag etwas glücklos agierende Anastasia Cekulaev setzte ausgerechnet ihren ersten Fehlaufschlag des Spiels und den ersten der Gäste im fünften Satz knapp ins Aus: nach 15 Minuten und dem 15:13 für die "Wölfe" kannte die Stimmung keine Grenzen im heimischen Revier.

Endlich konnte ein Team der "Top4" bezwungen werden und mit diesen wichtigen zwei Punkten festigt der VfB Suhl LOTTO Thüringen seinen 5. Tabellenplatz gegenüber dem nächsten Punktspielkontrahenten VC Wiesbaden. Für den SC Potsdam, bei dem Antonia Stautz die silberne MVP-Ehrung mitnehmen konnte, bleibt der Anschluss mit 19 Punkten an die Tabellenführer aus Schwerin und Dresden (je 20 Punkte) gewahrt.

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