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Bundesligen: Deutscher Meister 2023!

14.05.2023 • Bundesligen Autor: MTV Stuttgart 1843 e.V. 639 Ansichten

Allianz MTV Stuttgart ist erneut Deutscher Meister in der Frauen-Volleyball-Bundesliga.

Deutscher Meister 2023! - Foto:  Bildermacher-Sport Jens Körner

DEUTSCHER MEISTER 2023! (Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner)

Mit dem 3:1-Auswärtssieg (20:25, 25:12, 25:19, 27:25) in Potsdam setzt sich Stuttgart erneut die Volleyball-Krone auf und darf sich nun dreimaliger Deutscher Meister nennen.

Wieder war der Tatort Potsdam, wieder war es ein Krimi, wieder war es dieser vierte Satz.  Wie auch im vergangenen Jahr trieben es Allianz MTV und der SC Potsdam von der Dramaturgie her in der vierten Partie auf die Spitze. Und kurz dürften sich die Protagonisten wieder wie im letzten Jahr gewähnt haben. Aber mit anders verteilten Rollen. Zwei Meisterschaftsbälle hatte Potsdam bereits abgewehrt, die MBS-Arena kochte. Aber wie auch in der letzten Saison  hatte Allianz MTV das bessere Ende  für sich. Krystal Rivers brachte den Ball auf den Boden und eröffnete die Feierlichkeiten auf Stuttgarter Seite.  Staff  und Teamkolleginnen stürmten das Feld, der mitgereiste Anhang jubelte ausgelassen. Zum dritten Mal nach 2019 und 2022 ist Allianz MTV Deutscher Meister im Frauen-Volleyball.

Bereits vor der Partie war klar, Allianz MTV würde aufgrund der 2:1-Serienführung mit weniger Druck als der SCP in Spiel Nummer vier gehen. Inwieweit der deutliche Erfolg vom Mittwoch  Stuttgart Auftrieb geben würde, das blieb abzuwarten. Schon in den ersten Ballwechseln wurde aber deutlich, dass diese vierte Partie eine ganz andere als noch unter der Woche in der  SCHARRena  werden sollte. Krystal Rivers eröffnete zwar lang diagonal, doch Potsdam war voll da. Stuttgart überzeugte anfangs durch zwei Geniestreiche von Simone Lee, die es longline krachen ließ, und durch einen frechen Punkt von Britt  Bongaerts . Dennoch musste Faruk  Feray  beim 7:9 aus Stuttgarter Sicht die erste Auszeit nehmen. Und Potsdam ließ sich vom Publikum tragen. Stuttgart war in der Annahme unter Druck und kam offensiv nicht wie gewünscht zum Zug. Resultat war dann schlussendlich das 20:25 und die Satzführung für die Gastgeberinnen aus Brandenburg.

In der Auszeit hatte das Trainerteam um den mitgereisten Tore  Aleksandersen  aber wohl die richtigen Worte gefunden. Maria Segura glänzte mit guten Aufschlägen,  Simone Lee stopfte die zu lange Annahme Potsdams zum 4:1, dann blockte Eline  Timmerman  die  Gastgeberinnen quasi  in die Auszeit. Stuttgart war jetzt voll da, stand in der Abwehr besser und machte vorne die Punkte. Bestes Beispiel die Aktion zum 9:4, als Krystal Rivers überragend abwehrte, Britt  Bongaerts  den eigentlich verloren geglaubten Ball noch ergatterte und Simone Lee im Nachgang den Punkt verbuchen konnte. Dann begann die Show der beiden US-Amerikanerinnen. Erst griff Krystal Rivers einmal mehr erfolgreich an, bevor sie zum 15:8 blockte. Maria Segura streute zwischendurch ein Ass bei, dann übernahm Simone Lee. Ihre vier Punkte in Serie ließen Stuttgarts Nummer Zehn völlig ekstatisch jubeln, am Ende brachte ein Eigenfehler Potsdams den deutlichen Satzgewinn.

Ausgleich - und Stuttgart machte einfach weiter.  Britt  Bongaerts  und Eline  Timmerman  sorgten für die 7:4-Führung, dann servierte Kapitänin Maria Segura das Ass zum 8:4 und zur Potsdamer Auszeit.  Eline  Timmerman  und Simone Lee beteiligten sich ebenso an den "Service-Winner-Festspielen", dann  blockte Marie Schölzel zum 14:9. Im Anschluss meldete  sich Potsdam nochmal an , aber Krystal Rivers schmiss die Show jetzt im Alleingang.  Ob über den Block, mit dem Block spielend  oder einfach mit ganz viel Schwung. Die Star-Angreiferin war nicht zu stoppen. Landsfrau Simone Lee sorgte dann für das 25:19 und die 2:1-Führung.

Durchgang vier begann mit einer kleinen Kontroverse, als nach einem eigentlich sauberen Lee-Block auf Doppelfehler entschieden wurde (regeltechnisch aber durchaus korrekt).  Simone Lee wusste als erste ihre Frustration  in Energie umzuwandeln und hämm erte den Ball longline zum 2:2 ins Feld.  Britt  Bongaerts  agierte frech mit der Zuspielfinte, dann blockte Simone Lee zum 4:2 - Auszeit Potsdam.  Doch Potsdam kämpfte sich nach dem Durchhänger der  vorangegangenen beiden S ätze einmal mehr stark zurück. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Abschnitt, doch Allianz MTV war jetzt gierig nach dem zweiten Meistertitel in Serie.  Einmal mehr hatte Maria Segura mit ihrem Ass zum 18:15 vorentscheidenden Anteil - vermeintlich. Aber Potsdam glich erneut aus. Nach zwei vergebenen Matchbällen  punktete schlussendlich Krystal Rivers - und eröffnete den Partyreigen in Blau.

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