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2. Bundesligen: Weiter auf der Welle

16.01.2023 • 2. Bundesligen Autor: Bruno Haelke, ASV Dachau e.V. 684 Ansichten

Fünfter Sieg in Folge, aber die Dachauer mussten dafür hart arbeiten. Im ersten Spiel 2023 hat sich der ASV Dachau im Heimspiel der 2. Volleyball-Bundesliga Süd gegen die Blue Volleys VC Gotha schwer getan, am Ende konnten die Stadtwälder aber einen hart erkämpften 3:1 (16, -15, 23, 19)- Sieg feiern. Damit drehten sie das Hinspielergebnis um.

Weiter auf der Welle - Foto:  Birga Herzum

Jaaaa. Der ASV Dachau hat den fünften Sieg in Folge eingefahren. (Foto: Birga Herzum)

Das Phrasenschein hatte nach dem Match Hochkonjunktur. Das Match der beiden Kontrahenten gab auch allen Anlass dazu. Sprüche wie "Es war ein hart umkämpfter Sieg", "Es war ein dreckiger Sieg" und "Hauptsache gewonnen" geisterten durch die altehrwürdige Georg-Scherer-Halle- nicht zu unrecht.

In den ersten beiden Durchgängen ballerten sich die beiden Teams die Aufschläge um die Ohren, zudem stand jeweils der Block. Im Eröffnungssatz zelebrierten die Dachauer ihr Spiel, im zweiten Durchgang waren dann die Thüringer am Zug. Die logische Konsequenz war der 1:1- Satzausgleich. Danach folgte ein Match auf Augenhöhe, geprägt von vielen kämpferischen Aktionen.

Auffällig beim Gastgeber: Die Spielerwechsel zogen bestens. "Genau so muss das sein, das nenne ich Teamplay", freute sich ASV-Coach Patrick Steuerwald über die ansprechenden Leistungen seiner Einwechselspieler. Beim Gastgeber kam Diagonalangreifer Tobias Besenböck irgendwie nicht richtig ins Spiel. Der Wechsel mit Vincent Graven im zweiten Satz war die logische Folge. Graven steigerte sich von Minute zu Minute und erzielte nicht nur mit seinem Paradeelement, dem Aufschlag, wichtige Punkte. Auch Außenangreifer und Kapitän Samuel Sadorf kam nicht so ins Spiel, wie man es ansonsten von ihm kennt. Für Sadorf kam Daniel Kirchner ins Team, auch er fügte sich nahtlos ein. Für die junge Dachauer Mannschaft also wieder eine neue Erkenntnis, die eben auch den Trainer freute.

Erfreulich auf Dachauer Seite war auch die Situation im dritten Satz beim Stande von 24:21. Mit drei Satzbällen in Front trumpfte plötzlich der Gegner auf, er machte zwei Punkte in Folge. ASV-Coach Steuerwald nahm die Auszeit, er nahm so den Druck von seiner Mannschaft. Die Maßnahme zeigte ihre gewünschte Wirkung- der Satz ging an die Oberbayern. Aber auch im vierten Durchgang zeigten die "Jungen Wilden" aus Dachau, dass sie schnell lernfähig sind. Bei der zweiten technischen Auszeit führte der ASV mit 16:13. "Ich habe meinen Jungs gesagt, dass sie weiter konzentriert spielen sollen. Auch wenn wir mit drei Punkten führen, ist das noch keine Garantie dafür, dass wir den Satz und damit das Spiel sicher haben", erzählte der Coach nach der Partie. Seine Spieler setzten es erneut sehr gut um und sicherten sich so das Match mit 3:1. 

Das Spiel gegen Gotha war sicherlich nicht das beste Spiel des ASV in der Saison. Es war über weite Strecken viel Kampf und manchmal auch Krampf im Spiel, doch die Stadtwälder schaukelten das Match nach Hause. Erneut zeigten die Mannen um Zuspieler Luca Russelmann, dass sie schnell lernfähig ist. "Es war sicher nicht alles Gold was geglänzt hat. Es war ein erkämpfter Sieg, spielerisch war noch jede Menge Luft nach oben. Aber die Mannschaft hat sich da selbst rausgezogen bzw. durchgekämpft. Entsprechend haben wir wieder neue Erkenntnisse sammeln können", resümierte ASV-Coach Patrick Steuerwald das Spiel seiner Mannschaft. "Es hat sich aber auch wieder gezeigt, dass es für jeden Gegner in der Liga sehr schwer ist, uns zu schlagen. Wenn wir das Aufschlagspiel etablieren können, und das war heute nur phasenweise gut, uns auf die Vorgaben konzentrieren und umsetzen, dann sind wir schwer zu schlagen", so Steuerwald weiter. Als wertvollster Spieler des Spiels wurde Mittelblocker Fabian Suck gewählt

Für den Aufsteiger aus Dachau stehen nun zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. Am kommenden Wochenende steht das Match beim TV/DJK Hammelburg auf dem Programm, danach folgt der Knaller beim Tabellenführer aus Freiburg.

 

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