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Sonntage liegen uns wohl nicht

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2. Bundesligen: Sonntage liegen uns wohl nicht

14.12.2022 • 2. Bundesligen Autor: Hermann Hummler, Südkurier, TSV Mimmenhausen 1899 e.V. 979 Ansichten

TSV Mimmenhausen - ASV Dachau 1:3 (17:25, 25:23, 19:25, 17:25). - Der TSV Mimmenhausen hat sich am vorletzten Spieltag 2022 nur drei Punkte sichern können. Das Duell mit den Nachwuchsvolleyballern des Bundesstützpunktes am Freitag gewann die Mannschaft von Spielertrainer Christian Pampel in veränderter Startaufstellung dennoch standesgemäß.

Sonntage liegen uns wohl nicht - Foto:  Aimar Zabaleta

Johann Reusch (Foto: Aimar Zabaleta)

Deutlich mehr Gehirn- und Muskelschmalz wären am Sonntag im Duell mit Aufsteiger ASV Dachau notwendig gewesen. Die Gäste hatten zuletzt Karlsruhe mit 0:3 und bösen Satzresultaten nach Hause geschickt. Mimmenhausen sollte also gewarnt sein. Aber die junge Dachauer Truppe machte frech und unbekümmert da weiter, wo sie gegen den Tabellenzweiten Karlsruhe aufgehört hatte: Aus beinahe jedem Angriff wurde ein Punkt, und nervöse Mimmenhausener machten zu viele Fehler (7:8, 11:16). Schon zu dem Zeitpunkt war klar: Das wird eine schwer zu knackende bayerische Nuss. "Die Gäste gewannen den ersten Satz und führen 1:0, leider!, musste Hallensprecher Uwe Meyer verkünden.

Dachau hatte den Auftakt zurecht auch so deutlich gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Patrick Steuerwald ("das ist eine Bestätigung unserer guten Arbeit in Dachau") war in allen Belangen überlegen. Die Frage war nun, ob der TSV Mimmenhausen es schaffen würde, das Boot vor dem Kentern zu bewahren. Aber nicht nur im ersten Satz fand Mimmenhausen kein Erfolgskonzept. Die erste Auszeit in dem Satz musste zwar Steuerwald nehmen (6:11), gar zu überheblich gingen seine Männer mit ihren Chancen um. Aber der TSV Mimmenhausen konnte den Vorsprung nicht halten im spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen um den 25. Punkt. Schierer Wille und die tollen Fans im Rücken machten den Satzausgleich doch möglich. Aus dem 24:21 wurde ein Herz-Schlag-25:23-Erfolg.

Viele Emotionen, viele Eigenfehler auf beiden Seiten, aber zwischendrin immer wieder mehr auf TSV-Seite (8:7, 12:16, 19:22, 19:24, 20:25), der mittlerweile mit Schaugg und Frings für Hoffmann und Pampel spielte. Die beiden blieben auch vierten Durchgang drinnen, hatten aber weiterhin einen schweren Stand. Kaum ein TSV-Angriff ging direkt durch, dafür sorgten auch der Dachauer Block und die Feldabwehr. Mimmenhausen verzweifelte (8:7, 12:16, 13:20), Streibl kam für Birkenberg - es half aber alles nichts. Dachau hatte stets eine bessere Antwort als Mimmenhausen, das das letzte Heimspiel 2022 glatt und verdient mit 1:3 verlor.

"Das war nicht unser bestes Spiel", kommentierte Christian Pampel die enttäuschende Vorstellung seiner Mannschaft, in der er nur den Aufschlag als auf Augenhöhe mit dem Gegner sah. "Dachau war echt gut, aber wir haben es dem ASV auch leicht gemacht."

TSV Mimmenhausen:  Jalowietzki (MVP), Birkenberg (Streibl), Pampel, Schaugg, Hoffmann, Frings, Zippel, Cipollone.

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