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Suhl kämpft, Potsdam siegt

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Bundesligen: Suhl kämpft, Potsdam siegt

04.12.2022 • Bundesligen Autor: UG, VfB 91 Suhl e.V. 1087 Ansichten

Mit einem am Ende ungefährdeten 3:0-Erfolg (25:19, 25:20, 25:15) konnte sich der bisher ungeschlagene Tabellenführer SC Potsdam, auch beim Hinspiel in dieser Saison in der ANTENNE THÜRINGEN Volleyball-Arena "Wolfsgrube" durchsetzen.

Suhl kämpft, Potsdam siegt - Foto:  Michael Dittmer - MIDIGRAFIE

Suhl verbessert, aber mit Niederlage gegen den SCP. (Foto: Michael Dittmer - MIDIGRAFIE)

Vor 559 Zuschauern und nach 72 Minuten stand der erneute Dreisatzsieg gegen den Gastgeber VfB Suhl LOTTO Thüringen fest und die brandenburgischen Gäste konnten ihre Tabellenführung damit zementieren. Die "Wölfe", bei denen die neue VfB-Zuspielerin Jenni Liu, ihre Heimspielpremiere erlebte, konnten zwar in allen drei Sätzen bis zur Satzmitte richtig gut mithalten und das Spiel, sehr zur Freude der Zuschauer offen gestalten. Doch die Potsdamerinnen, die in Bestbesetzung antraten und in allen drei Sätzen mit ihrer Top-"Starting-Six" antraten, legten in den entscheidenden Momenten nochmals zu, agierten insbesondere mit starker Blockabwehr und fehlerloserem Angriffsspiel den Grundstein für die Punktvorsprünge bis zu den jeweiligen Satzfinals. Insbesondere die Ex-Suhlerin Hester Jasper bot auf Ihrer Außenangriffsposition eine starke Partie (16 Punkte) und wurde verdientermaßen nach dem Spiel mit der goldenen MVP-Ehrung ausgezeichnet. Auf Suhler Seite ging die silberne MVP-Medaille an Mittelblockerin Anica Kutlesic, die immerhin 10 Punkte für den VfB erkämpfte. Der Potsdamer Trainer Guillermo Hernandez wechselte seine Startformation fast überhaupt nicht, einzig Pia Leweling wurde kurz im zweiten Satz mal eingewechselt. Damit lag er insgesamt bestens und ging kein Risiko ein, um den Gegner wieder stark zu machen. Einzig im dritten Satz, als Suhl erstmal mit drei Punkten führte (9:6), musste der temperaments- und gestenreiche Coach seine SC-Damen energisch wachrütteln. Von da an zeigte Potsdam seine diesjährige Klasse in allen Elementen und zwang die Suhl zu Annahme- und Angriffsfehlern. Manchmal auch auf Grund der fehlenden Feinabstimmung im Suhler Team, die aber den aktuellen Rahmenbedingungen und Ereignisse der letzten Woche geschuldet sind. Dafür, wozu man sonst Monate der intensiven Trainings- und Saisonvorbereitung benötigt, kann nicht innerhalb von 48 Stunden realisiert werden. Alles andere als ein Erfolg der Potsdamer Gäste war also utopisch und somit geht der Sieg des Tabellenführers, bei dem Hauptangreiferin Anett Nemeth auch noch 12 Punkte beisteuerte, völlig verdient in Ordnung. Für die VfB-Damen um Trainer Laszlo Hollosy geht es nun, die kommende Woche an der Feinabstimmung in der "Regiezentrale" zu arbeiten und mental die Schockphase weiter zu überwinden. Nächster Gegner wird beim Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Neuwied der Tabellenzwölfte sein. Dort gilt es in die Erfolgsspur zurückzukehren, um für die kommenden Europacup-Spiele und das danach anstehende Thüringen-Derby gerüstet zu sein.  

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