Schwarz-Weiß Erfurt verliert innerhalb von vier Tagen erneut gegen Aachen im Tiebreak. Nach der Niederlage im Pokal, waren die Thüringerinnen auch im Kampf um Punkte unterlegen.
Erneuter Tiebreak in Erfurts Riethsporthalle (Foto: schwarz-Weiß Erfurt (Sebastian Schmidt))
Gleich der Spielbeginn lieferte ein Hin und Her, was erneut einen spannenden Verlauf erahnen ließ. Erst nach dem 18:16 konnte sich Erfurt entscheidend absetzen und Natalie Wilczeks Angriff zum 25:19 beendete den ersten Satz, in dem Aachen mit vielen Aufschlagfehlern den Gastgeberinnen in die Karten spielte.
Im zweiten Satz zeigte sich Aachen fehlerfreier und angetrieben von einer überragenden Lara Davidovic mit dem besseren Satzfinish (22:25). Auch im dritten Durchgang war Aachen immer einen Tick besser, im Angriff effizienter. Dem hatte Schwarz-Weiß mit Jaidyn Blanchfield und Vera Mulder zwar bissige Angreiferinnen entgegenzusetzen, es reichte letztlich aber nur zu einem knappen Satzausgang (23:25).
Im vierten Satz fühlten sich die SWE-Damen an der Ehre gepackt und wollten nicht erneut mit leeren Händen aus der Partie gehen. Eine schnelle 6:1-Führung ebnete den Weg in den Tiebreak, den die Bitter-Schützlinge sicher erreichten (25:17).
Bis zur 8:7-Führung zum letzten Seitenwechsel war die erfolgreiche Revanche der Erfurterinnen greifbar. Fehler und Ungenauigkeiten in der Defensive spielten den LiB in die Karten, die sich nach einer 4-Punkte-Serie entscheidend absetzten und nach Hanna Kalinouskayas verwandeltem Dankeball den Sieg bejubeln durften.
Zum Trost blieb den Schwarz-Weißen am Ende zumindest ein Zähler für die Tabelle, der ebenso verdient war, wie die zwei für Aachen. Am Samstag geht es in Vilsbiburg weiter, wo man sicher nicht chancenlos ist.
