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Bundesligen: Keine Punkte, aber klare Steigerung

24.11.2022 • Bundesligen Autor: Michael Stolzenberg, Rote Raben Vilsbiburg 681 Ansichten

Das war eine Leistung, die Mut macht! Nach schwierigen Wochen zeigten die Roten Raben beim Bundesliga-Heimspiel gegen Supercup-Gewinner SC Potsdam eine klare Formsteigerung, auch wenn sich diese beim 1:3 (25:23, 20:25, 17:25, 17:25) nicht in einem Punktgewinn niederschlug.

Keine Punkte, aber klare Steigerung - Foto:  Rote Raben Vilsbiburg

Laura Emonts (hier in Aktion) steuerte 18 Punkte zum Potsdamer Auswärtssieg in Vilsbiburg bei. (Foto: Rote Raben Vilsbiburg)

Zwei Sa?tze lang pra?sentierten sich die Schu?tzlinge von Cheftrainer Florian Vo?lker vor 458 Fans in der Ballsporthalle gegen die in dieser Saison noch unbesiegten Brandenburgerinnen auf Augenho?he und auch in den Sa?tzen 3 und 4, die vom Ergebnis her unter Wert verloren gingen, absolut konkurrenzfa?hig.

Diesmal mit Dayana Segovia auf der Diagonalposition, dazu wie zuletzt mit Zuspielerin Wilma Rivera, den Außenangreiferinnen Channon Thompson und Suvi Kokkonen, Yeisy Soto und Britte Stuut im Mittelblock sowie Kirsten Knip als Libera legten die Gastgeberinnen los wie die sprichwo?rtliche Feuerwehr. U?ber 4:1 und 8:5 ging's im Eiltempo zum 19:13. Ganz viel Energie, beste Ko?rpersprache und sehr ansehnliche spielerische Akzente waren die Vilsbiburger Zutaten fu?r einen Start, den der Favorit so offensichtlich nicht erwartet hatte. Potsdam zeigte jedenfalls Wirkung, glich zwar mit einem Zwischenspurt zum 19:19 aus, aber die Raben blieben stabil und holten sich den 1. Satz so knapp wie verdient mit 25:23.

In dieser Tonart ging's im 2. Durchgang zuna?chst weiter, bei 5:1 brauchte Ga?stecoach Guillermo Hernandez schon wieder eine Auszeit. Die Raben zogen bis auf 8:3 davon, ehe der SCP Tempo und Intensita?t deutlich erho?hte, was bei 12:12 zum Ausgleich fu?hrte und wenig spa?ter zum 13:16. Doch Vilsbiburg wehrte sich seinerseits vehement, egalisierte bei 16:16, musste jedoch ab 18:18 allma?hlich abreißen lassen - am Ende hieß es 20:25.

Die Geschichte des 3. Satzes: Potsdam brachte seine hohe Qualita?t zusehends kompromisslos aufs Feld, die Raben hielten mit allem, was sie hatten, dagegen - das war in ka?mpferischer Hinsicht außerordentlich und auch spielerisch oft richtig gut. Dass der Satz u?ber 8:9 und 12:16 deutlich mit 17:25 endete, spiegelte nicht den Eindruck wider, den man angesichts zahlreicher heißer Rallys gewinnen konnte.

Der 4. Durchgang verlief bis zum 12:12 erneut spannend und sehenswert, dann aber kamen die Ga?ste zu 7 Punkten in Serie - was die Vorentscheidung bedeutete. Aus dem 12:19 wurde letztlich ein 17:25, das SCP-Top-Scorerin Anett Ne?meth (20 Za?hler) fixierte. Bei den Raben punktete mit Suvi Kokkonen (13), Dayana Segovia (11) sowie Yeisy Soto und Channon Thompson (je 10) ein Quartett zweistellig. Als MVP wurden zwei Mittelblockerinnen geehrt: bei den Raben Yeisy Soto und bei Potsdam Maja Savic.

Coach Florian Vo?lker war nach dem Match so zufrieden, wie man vor dem Hintergrund einer Niederlage sein konnte: "Wir haben uns deutlich verbessert gezeigt, das war heute sehr wichtig. Gleichzeitig hat gegen ein Top-Team wie Potsdam jede Schwa?che und jede kleine falsche Entscheidung Konsequenzen, daraus mu?ssen wir lernen. Insgesamt habe ich viele ordentliche Sachen gesehen, auf denen wir aufbauen ko?nnen."

Am kommenden Wochenende, wenn das Viertelfinale im DVV-Pokal u?ber die Bu?hne geht, macht die Bundesliga Pause. Weiter geht's fu?r die Roten Raben am Mittwoch, 30. November, in Neuwied, ehe am Samstag, 3. Dezember, das Heimspiel gegen Erfurt folgt.

(Foto: Hermann Boxleitner)

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