Durch die 0:3 (16:25,23:25,25:27)-Heimniederlage am vergangenen Sonnabend verloren die Residenzstädter saisonübergreifend auch das vierte Match in Serie nach dem Aufstieg 2020 in das deutsche Unterhaus gegen das Team aus Schleswig-Holstein.
Enttäuschende Gesichter nach der Niederlage gegen den Kieler TV (Foto: Sport in der Seenplatte)
"Der Gegner spielt einen Volleyball, der uns nicht so liegt", sagt PSV-Akteur Paul Sprung nach dem fünften Saisonspiel. "Unsere Kombinationen kamen gegen die abwehrstarken Kieler nicht durch." Nach der zweiten Saisonniederlage rutschten die Residenzstädter auf Tabellenplatz vier ab. Dabei fanden die Hausherren vor rund 140 Zuschauern in der Sporthalle des Bundespolizeiaus-und-fortbildungszentrum schlecht in die Partie, produzierten viele Eigenfehler und gaben Durchgang eins nach nur 23 Spielminuten mit 16:25 ab. Im folgenden Abschnitt wandelte sich das Bild, die Angriffe des PSV-Sechsers wurden effektiver und die Gastgeber führten zwischenzeitlich mit 16:11 . Doch die Adler aus Kiel konnten den Rückstand konsequent verringern und beim Stand von 22:23 drei Punkte in Serie zum 25:23-Satzgewinn erzielen. Auch in Abschnitt drei sahen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe. Beide Angriffsreihen fanden immer wieder Lücken im gegnerischen Block und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. In der Endphase griff jedoch der Unparteiische ein, gab einen regulären Punkt für den PSV beim Stand von 24:24 nicht. "Das war kein Notball von mir. Es war gewollt, dass der Ball leicht hinter mir ist und ich ihn drücke. Es hat sich keiner beschwert. Auch nicht der Gegner", beschreibt PSV-Spieler Paul Sprung die Aktion. Der Referee entschied jedoch anders, gab den Punkt in Richtung der Gäste und "konnte diese dann nicht mehr zurücknehmen", sagt der PSV-Akteur mit der Rückennummer 14. "Das Spiel hätte sicherlich noch einen weiteren Satz vertragen." In der Folge konnte der PSV noch einen weiteren Matchball des Gegners abwehren, ehe die Kieler Nummer drei zum Auswärtssieg nutzen konnten.
Die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern konzentriert sich nun auf den Sonnabend, wo ab 19 Uhr in der heimischen Halle das DVV-Achtelpokalfinalspiel gegen Bundesligist Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen-Bestensee steigt.


