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2. Bundesligen: Wir kennen unsere Schwächen

28.10.2022 • 2. Bundesligen Autor: Hermann Hummler, Südkurier, TSV Mimmenhausen 1899 e.V. 785 Ansichten

TSV Mimmenhausen - SV Schwaig (Samstag, 19 Uhr, BZ-Arena Salem). - Doch, Christian Pampel macht nach 14 Tagen ohne Punktspiel einen sehr zufriedenen Eindruck.

Wir kennen unsere Schwächen - Foto:  Aimar Zabaleta

Jalowietzki freut sich auf Schwaig (Foto: Aimar Zabaleta)

Dabei hatte der Spielertrainer des TSV Mimmenhausen die erneute Unterbrechung nicht wirklich willkommen geheißen. Der gute Start in die Saison zum zweiten Mal schon unterbrochen: So kann die Mannschaft keinen Rhythmus aufbauen kann, seine Befürchtung, und sowohl für Trainer als auch und vor allem für die Spieler, egal in welcher Sportart auch immer, ist endloser Trainingsbetrieb alles andere als amüsant.

Die ersten vier Partien der Saison hatten Defizite aufgezeigt, die die Erfolge nicht übertünchen konnten. "Wir kennen unsere Schwächen", sagt der Mimmenhauser Spielertrainer und lässt keine Zweifel daran aufkommen, dass "wir auch über das spielfreie Wochenende hinweg daran gearbeitet haben." Klingt eher nach Strafe statt Belohnung für den erfolgreichen Start. Statt aber Kapitän Federico Cipollone und seiner Crew drögen Einheitsbrei vorzusetzen, den zu verdauen jedem Sportler schwerfällt, sorgte Pampel für viel Abwechslung im Training.

"Kleinfeldspiele, die machen den Jungs immer viel Spaß", verrät er, dazu brauche es keine Extramotivation in Form von Siegesprämien. "Die sind alle ehrgeizig, wollen gewinnen." Ob Zwei gegen zwei oder drei gegen drei im Halbfeld oder nur im Hinterfeld, gewürzt mit besonderen Aufgaben - schnell werden aus meist eher ungeliebten Übungen Duelle mit Ehrgeiz und Siegeswillen. "Die Jungs brauchen den Wettbewerb", freut sich Pampel, "haben Spaß", und verbessern dabei mit viel Freude spielerisch ihre Mängel.

Der (erwünschte) Nebeneffekt ist nicht unbedingt von Nachteil im Hinblick auf die weitere Entwicklung des gesamten Teams - und auf die Aufgabe am Samstag. Mit Schwaig kommt eine Mannschaft in die BZ-Arena, die auf den ersten Blick eher durchwachsen gestartet ist. Der Tabellenvierte der vergangenen Saison (nur vier Zähler weniger als Vizemeister Mimmenhausen) hat zwei Niederlagen und zwei Erfolge auf seinem Konto.

Die erste Partie der Saison ist immer schwierig, keiner weiß, wo er wirklich steht. Das 1:3 gegen Kriftel also kein Beinbruch. Genauso wenig wie die Niederlage gegen den erklärten Favoriten Karlsruhe. Pampel jedenfalls sieht eine "sehr gute Mannschaft" auf der anderen Netzseite. Sie sei vor allem deshalb gefährlich, "weil sie nicht nur in einem einzigen Element sondern in der gesamten Breite gut" ist. Will heißen: Die Volleyballer aus Mimmenhausen können sich nicht - wie meist bei anderen Gegnern - nur auf eine Sache konzentrieren. Das mache die Vorbereitung schwierig. "Wir suchen uns einen Ansatzpunkt heraus", verrät der Spielertrainer. Wenn Schwaig aber wo ganz anders gut ist? Wird der TSV Mimmenhausen im Spiel zu reagieren haben, lautete Pampels prompte Antwort. Ob das klappt, werde sich zeigen.

Christian Pampel jedenfalls ist optimistisch. Schon deshalb, weil der Kader komplett ist, eben nicht nur die Starting Six plus ein oder zwei kompetente Wechselspieler zur Verfügung stehen. Nein, das sei jetzt "deutlich besser", freut sich der Spielertrainer. Mit ähnlicher Qualität auf und neben dem Spielfeld habe er jetzt "tolle Möglichkeiten". Dabei kommt es Christian Pampel sicher nicht ungelegen, dass seine blau-gelben Volleyballer gerade nach so viel Trainingsspaß umso heißer sind auf das Punktspiel.

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