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2. Bundesligen: Wechselbad der Gefühle

03.10.2022 • 2. Bundesligen Autor: Holger Ribbentrop, Lindower SV Grün-Weiß e.V. 815 Ansichten

Den besseren Start erwischte der Gast von der Ostseeküste.

Schon beim 7:3 sah es nach einer klaren Sache aus. Marcin Kapusniak (ehemals bei Lindow-Gransee) setzte seine Angreifer gekonnt in Szene. Nun rückte der Gastgeber dichter zusammen und kämpfte sich heran. Wieder ging Warnemünde in Führung. Am Ende   ging es in die Overtime, in der sich der Gast durchsetzte.

Mund abputzen und weiter. Gesagt, getan. Während sich der Meister aus 2020/2021 in jeder Rotation mindestens zwei Punkte verbuchte, konnte Warnemünde das Side-Out nicht halten.   Immer wieder stach Felix Göbert als Vollstrecker in wichtigen Situationen hervor.

Ein ähnliches Bild trat in Satz zu Tage. Immer hatte der Gastgeber die bessere Antwort parat und sicherte sich so den ersten Punkt.

Trainer Jonas Faust (Peter Schwarz beruflich verhindert) hatte keinen Grund zu wechseln und hoffte auf ein schnelles Spielende.

Den Gefallen tat ihm Warnemünde nicht. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen stand es kurz vor Schluss 23:22. Nur 2 Punkte fehlten zum Matchgewinn. Stattdessen machte MVP Sören Schröder den Unterschied. Er schlägt gut auf und der Schiedsrichter schien auch nicht den besten Tag erwischt zu haben. Es ging also in den Tie-Break.

Der lief recht kurios. Warnemünde führte 7:3. Lindow schloss durch eine Serie von Anton Frank auf. Seitenwechsel bei 6:8. Bis zum 10:10 schien alles offen. Ab da lief alles für Lindow. Paul Nickel sorgte mit seinen Aufschlägen für Unruhe beim SVW. Dann setzte Felix Göbert den Dampfhammer ein und brachte mit exzellenten Angriffen und einem "Monsterblock" die Gegner zur Verzweiflung. Den Matchball verwandelte Ole Schwerin (ähnlich wie bei seinem Abschiedspiel 2019) mittels Hinterfeldangriff. Der Jubel kannte keine Grenzen. Alle Last fiel vom Team und auch von den Zuschauern ab, die ein richtig tolles Spiel erleben durften.

Schade um den verlorenen Punkt, der Stolz auf den Sieg zählt mehr. Darauf lässt sich aufbauen und der Blick geht zum Pokalfight am 9.10.2022 in Berlin. Mit einem Sieg ist die Einladung der SV Lüneburg nach Gransee perfekt.

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