In dezimierter Aufstellung - zu zwei Verletzten waren in den vergangenen Tagen zwei Corona-Fälle hinzugekommen - präsentierten sich die Gastgeberinnen von Anfang an verunsichert.

VfB Suhl verliert zuhause bei TV-Premiere aus Suhl (Foto: Sebastian Schmidt)
Trainer Laszlo Hollosy hatte auf die Situation reagiert und seine etatmäßige Diagonalangreiferin Jelena Sunjic auf der Liberoposition gestellt. Sie macht mit 44% positiver Annahme ihre Sache überaus ordentuch. Jedoch im Angriffsspiel scheiterte der VfB an sich selbst. Obwohl sich der VfB von einem 3:10-Rückstand in der Schlussphase auf 19:23 zurückgekämpft hatte, ging Satz eins klar an Münster.
Erst mit Beginn des zweiten Satzes kehrte die gewohnte Cleverness und Aggressivität ins Spiel des VfB zurück, als er teilweise mit mehr als zehn Punkten in Führung gehen konnte (15:4, 22:11). Der eben noch eindrucksvoll präsentierte Spielwitz ging den Suhlerinnen aber im dritten Satz wieder verloren, als vor allem in der entscheidenden Phase unerklärliche Fehler passierten. So war es dann auch im vierten Durchgang. Dennoch kämpfte sich der VfB noch einmal über die stark agierende Agnes Pallag zurück ins Spiel. Obwohl der letzte Angriff der Partie deutlich im Münsteraner Feld landete, wurde dieser als "aus" gewertet. Da Suhl seine Challenges bereits aufgebraucht hatte und die mögliche SR-Challenge ungenutzt blieb, konnte der USC beginnen zu jubeln und sicherte sich sicherlich wertvolle Punkte im Playoff-Kampf.