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Bundesligen: Überzeugend zur 2:0-Führung

12.04.2021 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 3140 Ansichten

Mit einem ebenso konzentrierten wie selbstbewussten Heimauftritt haben sich die BR Volleys in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft einen 2:0-Vorsprung erspielt. In der Max-Schmeling-Halle wiesen die Berliner den VfB Friedrichshafen mit 3:0 (25:22, 25:17, 25:23) in die Schranken und sind nun noch einen Sieg vom elften Titelgewinn entfernt. Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Hauptstädter am Donnerstag (15. Apr um 18.00 Uhr) in Friedrichshafen ihr erstes Matchball-Spiel.

Überzeugend zur 2:0-Führung - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Außenangreifer Cody Kessel hatte sich mit seinem starken Auftritt am Bodensee einen Startplatz für Spiel zwei verdient und ersetzte in der Startformation Timothée Carle. Auch Gästecoach Michael Warm gab seiner Starting-Six mit David Fiel und Martti Jukhami zwei neue Impulse. Anders als noch beim Auftaktspiel am Bodensee waren die BR Volleys dieses Mal aber von Beginn an gut im Spiel. Während sowohl Grankin als auch Vincic sehr darauf bedacht waren, das schnelle Spiel über die Mittelblocker zu etablieren, wog der Auftaktdurchgang direkt hin und her (6:4, 8:9, 14:13). Ein Ass von Benjamin Patch brachte den Männern in Orange zur Crunchtime das wichtige Break ein (21:19) und dieses verteidigten Grankin & Co, bis Éder den Block zum Satzball setzte (25:22).

Dieser erste Satzgewinn war ein Wirkungstreffer auf Häfler Seite und die Hauptstädter gaben im nächsten Durchgang früh den Ton an. Angeführt vom verlässlich punktenden Patch gab Berlin den Takt vor (7:4, 12:7). Mit einem bestens eingestellten Block machte man den Friedrichshafenern das Leben schwer, so stand der Dreierblock auch gegen den eingewechselten Rares Balean (18:12). Grankin wickelte den Ball zum Ass auf den vierten Meter ein (22:15) und Samuel Tuia beendete Satz zwei per Hinterfeldangriff aus dem Lehrbuch (25:17).

Die BR Volleys erlaubten sich weiter wenig leichte Fehler, doch der VfB bäumte sich in Satz drei noch einmal auf (4:6). Die Mannschaft von Cedric Enard blieb ruhig und konnte dann in Person des späteren MVP Éder wieder zulegen. Ein weiterer Block des Brasilianers brachte die Berliner wieder in die Spur (12:8) und nach einer Aufschlagserie des "Altmeisters" war eine Vorentscheidung gefallen (17:10). Friedrichshafen hatte im Zuspiel zu Joseph Worsley gewechselt, aber die BR Volleys machten auch davon unbeirrt weiter (19:14, 23:17). Nach gutem Service von Worsley bekamen die Hausherren dann aber doch noch einmal Nervenflattern (24:23), bis ein Fehlaufschlag des US-Amerikaners die Berliner schließlich erlöste (25:23). Michael Warm wählte als logische Konsequenz Éder zum MVP, während Cedric Enard Linus Weber mit MVP-Silber auszeichnete.

Stimmen zum Spiel
Anton Brehme: "Das war eine sehr geschlossene Teamleistung. Ich fand insbesondere unsere Blockarbeit heute sehr gut. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben: Genau dort weiterzumachen, wo wir Donnerstag aufgehört haben. Das Spiel war vielleicht weniger emotional, weil wir immer die Kontrolle hatten und es weniger strittige Situationen gab."
Kaweh Niroomand: "Das war heute eine richtig gute, konzentrierte Leistung. Wir haben in allen Elementen Druck gemacht. Es fällt schwer, aus dieser hervorragenden Teamleistungen jemanden hervorzuheben, aber Sergey hat das Spiel erstklassig gelenkt. Er hat die Last von Bens Schultern genommen und perfekt verteilt. Dazu ist die "Kampfsau" Samuel Tuia einfach nicht zu ersetzen. Wir haben heute Donnerstag veredelt, aber das ist nichts wert, wenn wir nun nicht auch dieses Spiel veredeln."

BR Volleys Formation
Cody Kessel und Samuel Tuia (AA), Éder und Anton Brehme (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Robin Baghdady, Denys Kaliberda

Topwerte
Patch 15 Punkte, 3 Ass | Éder 12 Punkte, 4 Blocks | Cody Kessel, 11 Punkte, 2 Blocks

Nächster Halt:
15. April | Donnerstag | 18.00 Uhr | in Friedrichshafen
*18. April | Sonntag | 17.00 Uhr | in Berlin
*22. April | Donnerstag | 17.30 Uhr | in Friedrichshafen
* wenn noch kein Sieger feststeht

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