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Bundesligen: Netzhoppers und Christophe Achten setzen Zusammenarbeit nicht fort

11.04.2021 • Bundesligen Autor: Britta Wersinger 3614 Ansichten

"Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Die Netzhoppers sind für mich eine Familie geworden, aber meine kleine Tochter können sie nicht ersetzen", begründet der Belgier seine Entscheidung, das Dahmeland-Team nach nur einer Saison in der 1. Volleyball- Bundesliga zu verlassen.

Netzhoppers und Christophe Achten setzen Zusammenarbeit nicht fort - Foto: Oliver Schwandt

Christophe Achten (Foto: Oliver Schwandt)

Es kam nicht unerwartet, aber trotzdem überraschend. In den letzten Wochen hat es sich bereits angedeutet, dass die familiäre Situation für Christophe Achten alles andere als unkompliziert ist. Im vergangenen Dezember kam seine Tochter Estée zur Welt. So oft es ging, besuchte die junge Familie Christophe in seiner Zweitheimat im Dahmeland oder der Trainer fuhr in seinen 700 km entfernt liegenden Wohnort Ranst. Vor der Corona-Pandemie gab es diverse Flugverbindungen von Berlin nach Brüssel. Doch diese wurden größtenteils eingestellt, was die familiäre Situation für Achten nicht gerade leichter machte.

Die Pokalfinalteilnahme in Mannheim gegen die United Volleys und spannende Spiele in der Hauptrunde nahmen den Trainer voll und ganz in Beschlag, so dass kaum Zeit für die Reise nach Hause zu Frau und Tochter blieb. Ein Zustand, der dem jungen Papa von Tag zu Tag schwerer fiel.

Die Netzhoppers stehen nach wie vor hinter Christophe Achten. "Wir können seine Entscheidung nachvollziehen. Familie ist das Wichtigste im Leben und ein Kind verändert nun mal alles", so Frank Strecker nach dem Gespräch mit dem scheidenden Coach. "Natürlich entlassen wir Christophe aus dem bestehenden Vertrag, schon auf Basis unserer sehr guten Zusammenarbeit in der letzten Saison. Wir wollen der jungen Familie nicht im Wege stehen. Schließlich sind wir ja ein sehr familiär ausgerichteter Verein."

Christophe Achten wird den Netzhoppers auch weiterhin zur Seite stehen und bei der Kaderplanung für die kommende Saison unterstützen. Parallel laufen bereits Gespräche mit möglichen Nachfolgern für die Position von Achten. "Wir wollen natürlich an die Erfolge der Saison 2020/21 anknüpfen", meint Vereinspräsident Dr. Edmund Ahlers. "Da werden wir jetzt sicherlich keinen Schnellschuss machen, sondern potentielle Kandidaten prüfen und bedacht entscheiden. Christophe hat in seiner ersten Saison bei uns Maßstäbe gesetzt. Darauf wollen wir nun aufsetzen und unsere Geschichte weiterschreiben."

Wir bedanken uns bei Christophe für die hervorragende Arbeit in der letzten Saison und wünschen ihm für seine neuen beruflichen Aufgaben & als Papa von Herzen alles Gute.

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