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Bundesligen: Aachen punktet auf Augenhöhe

11.10.2020 • Bundesligen Autor: Ladies in Black Aachen\ Olaf Lindner 5425 Ansichten

Aachen. In der ersten Begegnung der Saison 2020/21 unterliegen die Ladies in Black dem starken und ambitionierten SC Potsdam knapp im Tiebreak mit 2:3 (25:16, 21:25, 26:24, 17:25 und 10:15)., können sich aber einen Punkt sichern. Damit ist eine erste Standortbestimmung durchaus positiv zu bewerten und die Zuschauer in der Halle und am Monitor konnten eine sehenswerte Partie miterleben.

Aachen punktet auf Augenhöhe  - Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl

Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl

Aachens Kapitänin Mareike Hindriksen hatte vor dem Spiel betont, das gesamte Team freue sich einerseits sehr auf das erste Spiel im eigenen Hexenkessel und sei andererseits gespannt, wie man sich im direkten Vergleich präsentieren kann. Auf Potsdamer Seite ging man mit dem Wissen in das Spiel, dass Aachen schwer einzuschätzen und bestimmt kein leichter Gegner sei.

Heimteam und Gäste sollten Recht behalten. Im ersten Satz legten die Ladies sehr gut los und übernahmen nach einer kurzen Phase des Abtastens die Führung. Über 8:4, 16:11 und 21:15 holten sich die Gastgeberinnen den ersten Satz und auch Selbstvertrauen.

Potsdam stellte sich auf das Spiel besser ein und drehte im zweiten Satz den Spieß de facto um. Über 5:8, 11:16 und 16:21 mussten die Aachenerinnen den Satzgewinn durch Potsdam beim Stand von 21:25 hinnehmen.

Das hatte dann einen noch spannenderen dritten Durchgang zur Folge, den anfangs die Gastgeberinnen ein wenig mehr dominieren konnten und über 8:6 und 16:13 leicht bestimmten. Aber Potsdam legte nach und erhöhte die Spannung beim 20:21. Letztlich erkämpften sich die Gastgeberinnen einen Punkt durch ein Aufschlag-As von Mareike Hindriksen, gefolgt von einem souveränen Block zum Satzgewinn mit 26:24.

Den vierten Satz bestimmten dann aber die Gäste aus Potsdam. Aachen musste beim 17:25 den Ausgleich nach Sätzen hinnehmen und schließlich im Tiebreak Potsdam den zweiten Punkt überlassen. Mit 10:15 hatte Aachen das Nachsehen im Tiebreak und der Sieg ging an die Brandenburgerinnen.

Die MVP Ehrung nahm zum letzten Mal nach 16 Jahren als Hallensprecher in Aachen André Schnitker vor, der das Mikrofon aber an seine genauso mit dem Volleyballvirus infizierte Tochter Maike Schnitker weitergibt. Im Aachener Hexenkessel konnte man spüren, dass dies ein großer Moment war.

Als "most valueable player" wurden bei den Aachenerinnen Jana-Franziska Poll und bei den Gastgeberinnen sehr verdient Laura Emonts geehrt. Da man in Aachen eine Lady auf Lebenszeit wird, gingen also zumindest aus Sicht der Aachener Fans beide Medaillen an Ladies. Und das ist vollkommen in Ordnung!

Es sagt viel über den Charakter der Ladies in Black als Team aus, dass Kapitänin Mareike Hindriksen nach dem Spiel feststellte: "Es war ok, aber man kann nicht zufrieden sein. Da war mehr drin und wir können noch einiges verbessern." Chefcoach Eelco Beijl schätzt das ähnlich ein, sagt aber: "Potsdam ist stark und wir haben einen Punkt gewonnen. Das ist eine positive Bilanz auf der wir aufbauen können."

Schon am kommenden Wochenende steht das nächste Heimspiel im Aachener Hexenkessel an, wenn am Samstag, 17.10.2020 ab 18:00 Uhr die Thüringerinnen von Schwarz-Weiss Erfurt in Aachen zu Gast sind.

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