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Bundesligen: Jetzt kommt die Wundertüte

04.02.2020 • Bundesligen Autor: Christian Bernier 3437 Ansichten

Es ist das einzige Mal, dass der Volleyballtempel im Monat Februar seine Tore öffnet: 39 lange Tage müssen die BR Volleys Fans nach dem Match am Mittwochabend (05. Feb um 19.30 Uhr) gegen die WWK Volleys Herrsching warten, bis der Deutsche Meister wieder in seiner Arena schmettert. Nicht nur deshalb sind die Männer von Trainer Cedric Enard entschlossen, ihren Anhängern im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde einen Sieg zu schenken.

Jetzt kommt die Wundertüte - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Morgen darf das BR Volleys Team noch einmal in seiner geliebten Max-Schmeling-Halle antreten, bevor die Berliner bis zum 15. März ausschließlich auswärts auf Punkte- und Titeljagd gehen werden. Mit einem glatten 3:0-Sieg beim TV Rottenburg wahrten Moritz Reichert & Co ihre weiße Weste in der Bundesliga und streben nun den 17. Erfolg im 17. Match an. Personell kann Trainer Cedric Enard wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen und wird diesen bestmöglich auf den unberechenbaren Gegner aus Oberbayern vorbereiten.

Die Herrschinger gelten in dieser Saison als "Wundertüte der Liga". Das Team von Coach Maximilian Hauser setzt in schöner Regelmäßigkeit bemerkenswerte Ausrufezeichen, um dann unerwartete Niederlagen folgen zu lassen. So gewann man auswärts in Düren (3:0), feierte den historischen ersten Sieg gegen Friedrichshafen (3:2) und brillierte jüngst in Hamburg gegen Lüneburg (3:0). Dem gegenüber stehen Rückschläge gegen den Tabellenvorletzten aus Bühl (2:3) oder daheim gegen Giesen (0:3). Diese wechselhaften Leistungen reichen aktuell zu einem guten sechsten Platz. Für die Playoffs kann man am Ammersee bei neun Punkten Vorsprung auf Rang neun allmählich planen.

Nachdem die WWK Volleys am Samstag im TV-Spiel gegen die "LüneHünen" zu überzeugen wussten, reisten die Bayern gestärkt direkt weiter nach Berlin. Auch an BR Volleys Kapitän Moritz Reichert ging der verdiente Erfolg der morgigen Gäste nicht vorbei: ?Dort so deutlich zu gewinnen, ist eine Ansage, auch wenn Lüneburg sicher nicht seinen allerbesten Tag erwischte. Wir haben jetzt zweimal gegen Herrsching gespielt und beide Male hat die Mannschaft ihr Potenzial angedeutet. Das ist ein Kontrahent, den man nicht in seinen Spielfluss kommen lassen darf.? Benjamin Patch, der sich im letzten direkten Duell (3:0 im Halbfinale des DVV-Pokals) seinen Achillessehnenanriss zuzog, weiß auch schon, wie das Team diese Vorgabe des Spielführers umsetzen will: ?Wir möchten von Anfang an druckvoll und spielfreudig agieren. Das zeichnet uns zuhause aus.?

Befreit können die BR Volleys allemal agieren. Die Tabelle liest sich aus Berliner Sicht nach den Ergebnissen am Wochenende noch einmal besser. Ganze zwölf Punkte Vorsprung auf die AlpenVolleys Haching und den VfB Friedrichshafen können die Hauptstädter (bei einem Spiel mehr) aufweisen. Diesen könnten die beiden Verfolger in ihren Nachholspielen bis auf neun Zähler reduzieren. Das BR Volleys Team benötigt also aus den verbleibenden sechs Partien noch drei Siege, um sich die bestmögliche Playoff-Ausgangsposition zu sichern. Einer dieser Erfolge soll nun bestenfalls im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde gegen Herrsching verbucht werden.

Tickets gibt es auf www.br-volleys.de/ticketshop und das Match wird auf www.sporttotal.tv/volleyball mit dem längst bekannten und beliebten Kommentatoren-Duo Tassilo Bade und Peter Große übertragen.

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