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Maximale Ausbeute für BADEN VOLLEYS in Leipzig

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2. Bundesligen: Maximale Ausbeute für BADEN VOLLEYS in Leipzig

02.12.2019 • 2. Bundesligen Autor: Philipp Schätzle 3604 Ansichten

Mit drei Punkten im Gepäck kehrten die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe von ihrem Bundesliga-Auswärtsspiel in Leipzig zurück. 3:0 (25:18; 25:22; 26:24) hieß es am Ende gegen die L.E. Volleys. Die Freude über den Erfolg trübt allerdings die Verletzung von Jonathan Finkbeiner.

Geplant war der Trip nach Leipzig perfekt. Bereits am Freitagabend wollten Coach Antonio Bonelli und die Mannschaft nach Sachsen aufbrechen – doch wie schon in der Trainingswoche mit reichlich krankheitsbedingten Ausfällen kam es anders. Bereits nach knapp 20 Kilometern blieb ein Stadtmobil-Kleinbus mit Getriebeschaden liegen und so kamen die BADEN VOLLEYS mit reichlich Verspätung nach Sachsen.

Von Getriebeschaden war dann im Spiel des BADEN VOLLEYS nicht mehr viel zu spüren. Zwar brauchten die Karlsruher etwas bis sie warm wurden, ab dem 11:11 griffen – um im Bilde zu bleiben – die Rädchen wie geschmiert ineinander. Die als Favorit ins Spiel gegangene Mannschaft von Bonelli begann diese Rolle auszufüllen, doch beim Stand von 21:16 kam der nun rundlaufende badische Motor erneut ins Stocken. Jonathan Finkbeiner, aus taktischen Gründen erst kurz zuvor zum Blocken auf der Diagonalen eingewechselt, knickte bei eben einer solchen Aktion, bei der ein Leipziger übertrat, um. Sofort ausgewechselt, kümmerte sich die Leipziger medizinische Abteilung hervorragend um ihn.

Neben Finkbeiner schien bei den BADEN VOLLEYS auch die Leichtigkeit vom Feld gegangen zu sein. Zwar wurde der erste Satz noch mit 25:18 relativ deutlich zu Ende gebracht, in den Folgesätzen entwickelte sich dann aber eine recht enge - aber nicht unbedingt herausragende - Partie. „Wir haben heute in der Verwertung der Bälle viele individuelle Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen“, analysierte Bonelli die Partie. „Das zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel und hat sich gegen Ende noch gehäuft.“ So war es am Ende wichtig, dass der junge Felix Roos zum Go-to-Guy avancierte und entscheidende Akzente setzte. Zurecht wurde der 20-jährige Außen-Annahmespieler im Anschluss an das Match zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt, die beinahe noch länger gedauert hätte.

Drei Matchbälle in Folge konnten die Leipziger im dritten Satz abwehren und auf 24:24 ausgleichen, bevor die BADEN VOLLEYS sich dann doch über die Ziellinie retten konnten. Vielleicht gerade noch rechtzeitig. Ob die Karlsruher mit ihren angeschlagenen Spielern noch länger in der Sporthalle Brüderstraße hätten bestehen können, bleibt nun unbeantwortet. In der Tabelle findet sich am Ende eh nur das Ergebnis: Auf Platz Vier ist dort nun der SSC Karlsruhe zu finden. „Für uns war das ein sehr wichtiger und essentieller Sieg, um sich im oberen Drittel festzusetzen. Am Ende ist das uns sehr gut gelungen“, so Bonelli. „Spielerisch und technisch war es kein sehr gutes Zweitliga-Spiel - da müssen wir aber wieder eine Schippe drauflegen.“

Gelegenheit dazu bekommen die BADEN VOLLEYS nun gleich doppelt. Am Samstag empfangen sie zunächst den Tabellenführer Alpenvolleys Haching II im Otto-Hahn-Gymnasium wo dann am Sonntagnachmittag auch die YolleyYoungstars Friedrichshafen zu Gast sind. „Wir werden uns akribisch auf die beiden Gegner vorbereiten“, so Bonelli. Der ein oder andere wird sich zunächst aber noch auskurieren müssen, bevor die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe am kommenden Wochenende wieder auf Vollgas schalten können.


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