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Reichert & Jendryk glänzen gegen Lüneburg

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Bundesligen: Reichert & Jendryk glänzen gegen Lüneburg

14.11.2019 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 3836 Ansichten

Die Berlin Recycling Volleys bleiben in ihrer Arena weiter ohne Satzverlust. Auch im vierten Heimspiel der Saison waren die Hauptstädter gegen die SVG Lüneburg nicht aus der Ruhe zu bringen und siegten am Mittwochabend mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:20) in der Max-Schmeling-Halle. Sinnbildlich für den nächsten Heimerfolg standen Jeffrey Jendryk und Moritz Reichert, die nach Anlaufschwierigkeiten ihr Team gemeinsam zum Sieg führten.

Reichert & Jendryk glänzen gegen Lüneburg - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Die BR Volleys fanden in unveränderter Formation zunächst schwer ins Spiel. Zu Beginn des ersten Satzes bissen sich die Berliner um Kapitän Reichert am „Lüneblock“ reihenweise die Zähne aus, weshalb es zuweilen etwas konfus bei Jendryk & Co. aussah (10:12). Doch der Amerikaner und sein Team arbeiteten sich ins Spiel, profitierten dabei von dem ein oder anderen Fehler der Gäste aus Niedersachsen und Tuia gelang der wichtige Ausgleich im Auftaktsatz (15:15). Spätestens als Jendryk – sicher beflügelt durch den Besuch seiner Eltern aus Chicago - einhändig von Sergey Grankin bedient wurde und die Satzbälle erschmetterte, waren die Berliner vor ihren Fans im Volleyballtempel auf der Höhe (24:20).

Nachdem Satz eins mit 25:21 an die Gastgeber ging, stimmte der Spielfluss und Jendryk drehte mit seiner Mannschaft in Block sowie Aufschlag gleichermaßen auf. 16:6 stand es nach einer Service-Serie von Außenangreifer Reichert und zwei Blockpunkten des US-Boys. So bekam auch der nach Grippe wieder genesene Cody Kessel seinen Einsatz und durfte mit den 3.627 Zuschauern den zweiten Satzgewinn auf dem Court bejubeln (25:16). Im dritten Durchgang konnte sich Jendryk dann auf seine Mitspieler verlassen, welche den Gegner aus Niedersachsen zwar knapp, jedoch immer konstant auf Abstand hielten (6:4, 17:15). Der spätere MVP Reichert stach mit seinen Aufschlägen weiter heraus und ließ das Publikum mehrfach staunend zurück. Zum Abschluss hatte Georg Klein nach seiner Einwechslung beim ersten Matchball das Glück des Tüchtigen, als sein Ball von der Netzkante in die Lüneburger Spielfeldhälfte fiel (25:20). Anschließend gab es für den Mittelblocker zur Freude der Teamkollegen noch auf dem Court Liegestütze zu verrichten, wie es nach jedem Ass der Berliner sonst in der Auswechselzone üblich ist.

Stimmen zum Spiel
Cedric Enard: „Es war nicht einfach heute und mit Sicherheit das schwerste Heimspiel dieser Saison. Wir haben die Lüneburger mit dem Aufschlag aber immer entscheidend geärgert. Ich bin zufrieden mit der Mannschaft. Wir werden immer stabiler und das wollen wir auch am Samstag gegen Düren wieder beweisen.“

Sergey Grankin: „Der erste Satz war nicht einfach, danach waren wir aber besser im Spiel. Ich finde, dass wir heute vielleicht nicht in optimaler Verfassung waren, weil wir irgendwo auch schon auf die kommenden Aufgaben hinarbeiten. Aber letztlich haben wir es souverän gemacht und unseren Fans den nächsten 3:0-Erfolg geboten. So kann es weitergehen.“

BR Volleys Formation
Moritz Reichert und Samuel Tuia (AA), Jeffrey Jendryk und Nicolas Le Goff (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: JT Hatch, Cody Kessel, Georg Klein

Topwerte
Moritz Reichert 11 Punkte (2 Asse) | Benjamin Patch 11 Punkte | Jeffrey Jenrdyk 10 Punkte (2 Blocks)

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