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Bundesligen: VCW unterliegt mit 3:1 beim Meister Allianz MTV Stuttgart

27.10.2019 • Bundesligen Autor: Sebastian Stenzel 3883 Ansichten

Die Volleyballerinnen des 1. VC Wiesbaden haben ihr drittes Pflichtspiel in der laufenden Bundesligasaison mit 3:1 (25:20; 23:25; 25:20; 25:15) beim amtierenden Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart verloren. Trotz der Niederlage haben die VCW-Spielerinnen allen Grund, positiv aus dem Match und in die nächste Trainingswoche zu gehen.

„Auch wenn heute vielleicht mehr möglich gewesen ist, fahren wir mit einer positiven Einstellung zurück nach Wiesbaden“, so Libera und MVP-Gewinnerin Lisa Stock unmittelbar nach Abpfiff. „Ich denke, wir haben stark aufgespielt und Stuttgart über weite Strecken unter Druck gesetzt. In den entscheidenden Phasen am Satzende haben wir jedoch einige Eigenfehler zu viel gemacht, die wir in den nächsten Spielen minimieren wollen.“

In der Tat gestaltete sich das Match von Beginn an ausgeglichen. Beide Teams fanden recht schnell in die Partie und konnten in allen Spielelementen erste Punkte sammeln. Bis zum 21:20 schaffte es kein Team, sich entscheidend vom Gegner abzusetzen. Doch dann waren es die Stuttgarterinnen, die den Druck erhöhten, den VCW zu Fehlern zwangen und so mit 25:20 den Sack zum 1:0-Satzerfolg zumachen konnten. Der zweite Satz startete hingegen kurios: Die druckvollen Aufschläge von Diagonalangreiferin Frauke Neuhaus ließen den Stuttgarter Annahmeriegel wackeln und brachten dem VCW eine 1:8-Führung zur ersten technischen Auszeit ein. Doch dann fanden die Gastgeber wieder in die Partie und machten ihrerseits sieben Punkte am Stück zum 8:8 Ausgleich. Daraufhin war das Spiel – wie schon in Satz eins – völlig offen und entschied sich erst in der Crunch-time. Beim Spielstand von 22:23 waren es aber diesmal die Wiesbadenerinnen, die die Oberhand behielten und sich den wichtigen Satz nicht mehr nehmen lassen wollten. Nach einem Angriffsfehler von Stuttgarts Außenangreiferin Channon Thompson nutzte Frauke Neuhaus ihre Punktchance und verwandelte den ersten Satzball mit einem wuchtigen Angriffsschlag. Mit einem 22:25-Satzerfolg ging es in die Pause. „Ich denke, wir haben in den ersten beiden Sätzen gezeigt, welches Potential in unserem Team steckt und uns mit dem Satzerfolg belohnt“, resümiert Außenangreiferin Lena Vedder. Nach zwei gespielten Sätzen war das Spiel nun wieder ausgeglichen und der Ausgang offen.

In Satz drei konnte sich Stuttgart, anders als in den beiden vorigen Sätzen, von Beginn an leicht absetzen und spielte stets mit einem Vorsprung von zwei bis drei Punkten. Zwar war der VCW immer in Schlagdistanz und gegen Ende des Satzes dicht am eigenen Satzerfolg dran (21:19, 22:20), doch die Stuttgarterinnen bewiesen in den entscheidenden Phasen Nervenstäke und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Der dritte Satz endete wie der erste mit 25:20.

Im vierten und letzten Satz brachten die Gastgeberinnen schließlich ihr gesamtes Können auf das Feld und zeigten, warum sie zurecht nach vier Spieltagen ohne Punktverlust auf Platz eins in der Tabelle stehen. Vor 2004 Zuschauern gewann Stuttgart den spielentscheidenden vierten Satz deutlich und verdient mit 25:15.
„Wir standen heute in der Annahme gut und haben über das gesamte Spiel deutlich weniger Fehler gemacht als noch gegen Potsdam. Dafür waren wir heute im Angriff nicht effizient genug und haben in entscheidenden Phasen teilweise nicht die richtigen Lösungen gefunden. Jetzt haben wir eine Woche Zeit bis zum nächsten Pflichtspiel, um zu analysieren und um uns weiter zu verbessern. Ich bin da sehr zuversichtlich“, so Christian Sossenheimer zum Spielausgang.

Nächste Woche Samstag, am 2.11.19, steht mit dem DVV-Pokal-Achtelfinale das nächste wichtige Spiel für den VC Wiesbaden an. In der Palmberg Arena geht es ab 19:00 Uhr gegen den amtierenden Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin.

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