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DSHS SnowTrex Köln mit kollektivem Kollateralschaden in Berlin

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2. Bundesligen: DSHS SnowTrex Köln mit kollektivem Kollateralschaden in Berlin

14.10.2019 • 2. Bundesligen Autor: DSHS SnowTrex Köln 4320 Ansichten

Das Hauptstadt-Wochenende müssen die Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln schnell zu den Akten legen. Beim BBSC Berlin und auch gegen das Nachwuchsteam VC Olympia Berlin gab es jeweils deutliche 0:3-Niederlagen.

DSHS SnowTrex Köln mit kollektivem Kollateralschaden in Berlin - Foto: Martin Miseré

Macht seinen Spielerinnen für die Leistungen in Berlin keinen Vorwurf: DSHS-Trainer Jimmy Czimek (Foto: Martin Miseré)

An diesem Wochenende lief nur bis zur 22:21-Führung im ersten Satz beim BBSC Berlin alles rund bei den Kölnerinnen. Dann verletzte sich die bis dato punktbeste Kölnerin Karolin Reich und Köln gab den Satz beim Stand von 23:23 durch zwei Eigenfehler aus der Hand. Die Folge: Der BBSC nahm Fahrt auf und Köln wehrte sich zwar mit aller Mühe, doch von Erfolg gekrönt war es an diesem Abend nicht. Satte 39 Eigenfehler zählte der Kölner Co-Trainer Sebastian Schröder auf Kölner Seite – damit konnten die im Vergleich zu Vorsaison personell deutlich verstärkten Berlinerinnen nicht in Bedrängnis gebracht werden.

Auch einen Tag später beim bis dato noch sieglosen Nachwuchsteam VCO Berlin gingen die Kölnerinnen leer aus. Karolin Reich konnte dank der Unterstützung der VCO-Physiotherapeutin zwar ins Spiel eingreifen, agierte aber sichtbar gehandicapt. Zudem erwischten die taktisch gut eingestellten jungen Nachwuchsspielerinnen einen Sahnetag. Während Köln in jedem Satz einem Rückstand hinterherlaufen musste, spielten sich die VCOlerinnen, die außerhalb der Konkurrenz in der Liga mitspielen, in einen Rausch und zwangen den Domstädterinnen ihre Spielweise auf.

Wir müssen uns in dieser Saison erst noch finden, das haben wir an diesem Wochenende deutlich aufgezeigt bekommen. Ich habe dem Team in beiden Spielen nicht die entscheidenden Impulse mitgeben können, um es zum Sieg zu führen. Immer, wenn wir knapp dran waren, hat uns das gute Spiel der Gegner den Zahn gezogen – sie haben immer den Lucky Punch gesetzt“, lobte der Kölner Trainer die Leistung der beiden überlegenen Gegner. „Für uns als Team sind die Niederlagen kein Problem – dafür arbeiten wir schon zu lange zusammen. Der volleyballfachverständige Beobachter sieht bei uns in dieser Saison bzw. in den letzten Spielen auch einige entscheidende personelle Veränderungen – diese müssen wir erst einmal bewältigen. Somit müssen wir uns in Geduld üben und vor allem Selbstvertrauen in der neuen Konstellation tanken, dann werden wir auch die Trainingsleistung im Stress aufs Spielfeld bringen. Das ist uns an diesem Wochenende leider überhaupt nicht gelungen“, so der Kölner Trainer weiter. „Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass die Liga sehr ausgeglichen sein wird, von daher sind unsere Ergebnisse zwar nicht schön, aber für mich nicht wirklich eine Überraschung.“

Jetzt heißt es erst einmal, das Wochenende schnell zu vergessen und sich gewissenhaft auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Am Samstag in zwei Wochen steht das Derby gegen Leverkusen, dem derzeitigen Tabellenführer auf dem Programm.

Für DSHS SnowTrex Köln spielten: Viktoria Dörschug, Laura Feldmann, Lena Fenten, Franziska Kalde, Isabelle Liebchen, Melanie Preußer, Karolin Reich, Vera Schmidt-Narischkin, Annika Stenchly, Kirsten Tälkers, Viola Torliene, Julia Van den Berghen

MVP BBSC Berlin: Josephine Suhr

MVP DSHS SnowTrex Köln: Julia Van den Berghen

MVP VCO Berlin: Anastasia Cekulaev

MVP DSHS SnowTrex Köln: Laura Feldmann

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