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2. Bundesligen: Essen unterliegt im Tie-Break

14.10.2019 • 2. Bundesligen Autor: Marcel Werzinger 3897 Ansichten

Ein Auf und Ab sahen die Zuschauer am Samstagabend in der Sporthalle Bergeborbeck. Am Ende unterlag der VC Allbau Essen dem SV Bad Laer mit 2:3.

Essen unterliegt im Tie-Break - Foto: Tom Schulte

Foto: Tom Schulte

VC Allbau Essen - SV Bad Laer 2:3 (17:25, 25:20, 22:25, 25:23, 12:15)

Die Gäste starteten besser in die Partie. Es gelang den Essener Volleyballerinnen zunächst nicht den nötigen Druck aufzubauen und so lief man von Beginn an einem ständigen Rückstand hinterher. Auch die Auszeiten bei den Spielständen 2:6 und 3:11 änderten daran nichts. Mit 17:25 ging der erste Satz an den SV Bad Laer.

Umgekehrtes Spiel im zweiten Satz. Deutlich druckvoller und mit wenig Eigenfehlern sicherte sich der VC Allbau Essen den zweiten Durchgang souverän.

Der dritte Satz (22:25) war wie auch der vierte Satz (25:23) hart umkämpft. Bei beiden Mannschaften gaben sich bessere und schlechtere Phasen immer wieder die Klinke in die Hand. Der Spielverlauf sollte sich auch im entscheidenden Tie-Break nicht ändern. 1:5 Rückstand, 11:8 Führung, 12:15 verloren.

Für Trainer Marcel Werzinger geht die Niederlage in Ordnung: "Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Wir haben sogar teilweise dominiert. Allerdings fehlt es an Konstanz.". Für Aufregung beim 31-Jährigen sorgte am Ende des Tie-Breaks eine unterschlagene Auszeit. Nach seiner genommenen Auszeit beim Spielstand von 11:12 zeigte ihm der zweite Schiedsrichter an, dass es seine zweite und damit letzte Auszeit war. Tatsächlich hätte der Trainer aber nochmal in das Spielgeschehen eingreifen können: "Damit wird ganz klar in das Satzende eingegriffen. Bei dem Spielstand kann eine Auszeit eventuell den entscheidenden Punkt bringen. Wenn ich mich nicht mal mehr auf sowas verlassen kann, worauf denn dann? Wofür kaufen wir Tablets zur Unterstützung der Schiedsrichter? Damit sie nicht nutzbar sind, weil die Software nicht bereit ist? Traurig und nicht nachvollziehbar!".

Für die #pottperlen spielten: Anne Paß, Lisa Schreiner, Ronja Brüggemann, Luzie Wiedeking, Isabelle Zwingmann, Idil Aydeniz, Lena Verheyen, Sandra Ferger, Lynn Lewandowsky und Gianna Castiglione. Es fehlten: Natalie Wolter, Carlotta Strube und Lea Adolph

Mit der silbernen MVP Auszeichnung wurde aufseiten der Essener Volleyballerinnen zum zweiten Mal hintereinander Zuspielerin Anne Paß ausgezeichnet. Die goldene MVP Auszeichnung ging bei den Gästen an Außenangreiferin Johanna Müller.

Für den VC Allbau Essen geht es erst am 9. November mit dem Auswärtsspiel in Dingden weiter. Nach einer trainingsfreien Woche haben die Essener Volleyballerinnen dann drei Wochen Zeit sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Ab dem vierten Spieltag entsteht endlich ein wöchentlicher Rhythmus, den der fragwürdige Spielplan bisher kaum zugelassen hat. Bis Weihnachten werden dann acht Mal hintereinander wichtige Punkte verteilt.

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