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Bundesligen: Entschlossen zurückgeschlagen

14.04.2019 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 4027 Ansichten

Es war die erhoffte Antwort, welche die Berlin Recycling Volleys auf die Auftaktniederlage im Playoff-Halbfinale am Samstagabend vor 4.583 Zuschauern in ihrem Volleyballtempel gaben. Dem Hauptstadtclub gelang mit einem 3:0 (25:21, 25:15, 25:21) der Ausgleich in der „best of five“-Serie gegen die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching.

Entschlossen zurückgeschlagen - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Damit haben die Berliner sich und ihrem Publikum ein weiteres Heimspiel am Osterwochenende gesichert. Tickets gibt es ab sofort: http://bit.ly/tickets_halbfinale_4

Zwei Wechsel nahm Cedric Enard in der zweiten Begegnung dieses Playoff-Halbfinals vor. Georg Klein und Samuel Tuia spielten sich in die „Starting Seven“ und begannen mit Moritz Reichert, Sergey Grankin, Jeffrey Jendryk, Benjamin Patch und Libero Nicolas Rossard für den Hauptstadtclub. Die Berliner legten in Person von Moritz Reichert los wie die Feuerwehr. Der Nationalspieler servierte zwei Asse und ebnete auch seinen Mitspielern den Weg zu einfachen Breakpunkten (8:2). Diese deutliche Führung wussten die Hauptstädter dank der genauen Pässe von Grankin im ersten Satz zu verteidigen (16:11). Als die Hachinger die Verfolgung noch einmal aufnahmen, setzte Jendryk den wichtigen Block gegen den eingewechselten Diagonalangreifer Johansen (20:15) und ein erfolgreicher Dreierblock sorgte anschließend für die 1:0-Satzführung (25:21).

Im zweiten Satz bedurfte es etwas mehr Zeit, um die Gäste zu knacken (4:4). Wieder wurde ein Reichert-Ass zur Initialzündung (8:6) und die BR Volleys legten einen beeindruckenden Zwischenspurt hin (16:10). Selbst als Patch Grankin mit seiner vermeintlich einfachen Abwehr fast auf die gegnerische Trainerbank schickte, servierte der Russe ihm den Ball perfekt und der US-Boy verwandelte vielumjubend zum 18:11. Die russisch-amerikanische Freundschaft lebte Grankin auch mit den Schnellangriffen über Jendryk voll aus (22:14). Wie im Rausch agierten die Berliner nun. Sebastian Kühner kam zum Aufschlag, servierte ein Ass und Tuia überraschte den Gegner mit einem Service direkt nach Pfiff des Schiedsrichters eiskalt. So wurde es im zweiten Satz deutlich (25:15).

Zur Überraschung des Publikums verschwanden die Hachinger in der sechsminütigen Pause in der Kabine und kehrten mit neuem Elan auf den Court zurück. Die Männer von Headcoach Stefan Chrtiansky fanden nun besser zu ihrem Spiel (6:7, 12:14). Erst mit Grankin am Aufschlag und der anhaltenden Durchschlagskraft von Reichert drehten die BR Volleys den Spielstand (16:15). Anders als in Spiel eins konnten dieses Mal die AlpenVolleys ihre Annahme nicht zusammenhalten (21:19) und erneut griff Enard zum Doppelwechsel mit Kühner und Russell. „Mr. Muscle“ steuerte die letzten vier Punkte zum vom Publikum umjubelten und deutlichen Heimsieg bei (25:21).

„Wir haben heute von Beginn an deutlich mehr Druck auf den Court gebracht. Vor den heimischen Fans fällt uns das natürlich leichter und wir spielen mit mehr Selbstbewusstsein. Wir müssen diese Aufschlagqualität nun mit nach Innsbruck nehmen“, zog MVP Moritz Reichert Bilanz. Cedric Enard war ganz seiner Meinung: „Wir haben aus dem ersten Spiel viel gelernt und es heute direkt umgesetzt. Der Aufschlag ist in dieser Serie so wichtig. Was wir heute gezeigt haben, müssen wir aber auch mindestens einmal auswärts abliefern.“ Nun freut man sich aber im Lager der BR Volleys erst einmal, garantiert ein weiteres Heimspiel in diesem Playoff-Halbfinale bestreiten zu dürfen. Dieses findet am Osterwochenende (Samstag, 20. April um 17:30 Uhr oder Sonntag, 21. April um 18:00 Uhr) statt, kann aber aufgrund von möglichen TV-Übertragungen noch nicht final terminiert werden.

Tickets gibt es dennoch schon jetzt hier: http://bit.ly/tickets_halbfinale_4

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