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Bundesligen: Dem Druck nicht standgehalten

21.02.2019 • Bundesligen Autor: Philipp Vollmer 4337 Ansichten

Der TV Rottenburg hat sein Auswärtsspiel beim VC Olympia Berlin mit 1:3 verloren und entscheidende Punkte im Abstiegskampf verloren.

Verunsichert und nervös

Die Nervosität beim abstiegsbedrohten TVR war greifbar - wie schon so häufig in dieser Saison packte sich der TVR zudem gleich zum Spielstart eine Hypothek auf. Dem schnellen 2:6-Rückstand liefen die Domstädter den ganzen Satz hinterher (13:17). Über einen Zuspieltrick von Jannis Hopt und zwei schönen Angriffspunkten vom späteren MVP Tim Grozer schnupperte Rottenburg am Ausgleich (18:19), doch ein gut aufgelegtes Nachwuchsteam ließ sich nicht beirren und sicherte sich vor nur 60 Zuschauern im Sportforum Hohenschönhausen Satz 1 (22:25).

Nur ein kurzes Aufbäumen

Beim 3:2 im zweiten Durchgang sorgte Mitchell Penning mit einem Block für die erste TVR-Führung des Abends. Mit einer 8:4-Führung im Rücken spielte es sich etwas leichter und bis zum 14:10 blieb Rottenburg in Front. Was dem TVR in Satz 1 nicht gelang, gelang dem VCO in Satz 2: nämlich mit starken Abwehraktionen und aus einem starken Kollektiv heraus einen Satz zu drehen. Beim 17:17 war der Ausgleich hergestellt und Rottenburg hechelte hinterher ohne Antworten parat zu haben (22:25).

Neues Team - neues Glück?

Mit neuen Spielern und einer gelben Karte startete Satz 3. Jan Röling kam im Zuspiel, Tim Grozer rückte auf die Diagonalposition und machte Platz für Timon Schippmann auf Außen. Und der zeigte an diesem Abend zum ersten Mal, dass Rottenburg hier nicht sang und klanglos untergehen wollte. Nach zwei Angriffspunkten und einem Block zeigte sich Rottenburgs Nummer 8 auch seine Zuspielkünste und nach vier Punkten in Folge stand die 5:1-Führung. Dieses Mal ließ sich Rottenburg davon beflügeln. Über 12:7 sorgte wieder Timon Schippmann in der entscheidenden Phase mit einem Ass für den Bestand der Führung (17:14). Ein Ass von Fred Nagel besiegelte den 25:19-Satzerfolg und den Anschluss.

Linus Weber entscheidet den Satz - und das Spiel

In Satz 4 machte VCO-Diagonalangreifer Linus Weber den Unterschied. Bis zum 11:11 war Rottenburg noch auf Tuchfühlung, drei Weber-Asse und zwei Angriffspunkten später war der Satz und das Spiel vorentschieden (11:16). Es keimte nochmal Hoffnung auf für die Schwaben, unter lautem Trommeln von TVR-Fan Günther Stempel schaffte Rottenburg doch noch den Ausgleich (23:23). Es sollte nicht reichen. (23:25)

Enttäuschung pur

"Es kam wie ich es befürchtet hatte, dass es kommen kann", sagte TVR-Manager Philipp Vollmer im Anschluss an die zweistündige Partie gegen einen starken VCO Berlin. "Wir hatten es heute selbst in der Hand, uns im Kampf um den Klassenerhalt zurückzumelden und zu Giesen aufzuschließen, ich bin sehr traurig, dass uns das nicht gelungen ist. Wir haben ein 6-Punkte Spiel verloren." Es bleiben noch vier Spiele für den TVR, um die verlorenen Punkte wo anders zu holen.

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