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Bundesligen: Es "russellt" im Volleyballtempel

12.01.2019 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 4338 Ansichten

Angeführt von Diagonalangreifer Kyle Russell bezwangen die BR Volleys die Volleyball Bisons Bühl zum Auftakt ins Jahr 2019 mit 3:0 (25:18, 25:21, 25:16). 17 Punkte steuerte der US-Amerikaner und MVP zum nie gefährdeten Heimsieg der Berliner bei, die damit schwungvoll in den wichtigen Monat Januar starten. Schon am Mittwoch (16. Jan um 20.00 Uhr) schlagen die Hauptstädter wieder daheim, dieses Mal in der CEV Champions League gegen PGE Skra Belchatow, auf.

Es "russellt" im Volleyballtempel - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Zum Start ins neue Jahr begannen die BR Volleys mit Samuel Tuia anstelle des verletzten Moritz Reichert. Ihm zur Seite standen der zweite Außenangreifer Adam White, Zuspieler Sebastian Kühner, Diagonalangreifer Kyle Russell, die Mittelblocker Georg Klein und Nicolas Le Goff sowie Libero Dustin Watten.

Der erfahrene US-Amerikaner war sofort gefordert und gab der BR Volleys Annahme die nötige Stabilität. Nach gutem Start der Gäste (0:2) übernahmen Kapitän Kühner & Co früh das Zepter und legten dank der Durchschlagskraft von Tuia und Aufschlagstärke von Russell vor (11:6). Wattens „Pancake-Abwehr“ war das Highlight des ersten Satzes und verzückte die 4.387 Zuschauer (16:10). Der Bühler Felix Orthmann zeigte mehrfach spektakuläre Angriffsschläge, doch Russell wusste den Blondschopf im entscheidenden Moment per Block zu stoppen (23:17). Im Anschluss bescherte White seinem Team sechs Satzbälle und Tuia überraschte die „Bisons“ mit einem kurzen Aufschlag (25:18).

Im zweiten Satz suchten die Berliner zunächst ihre Konstanz im Sideout. Das wusste vor allem der umsichtig agierende Bühler Zuspieler Mario Schmidgall zu nutzen, der seine Mitspieler mustergültig bediente (5:7) oder sogar selbst raffiniert punktete (7:8). Neu-Stirnbandträger Russell brachte dann die Wende. Erst legte er den Ball am Bühler Block vorbei, dann ging der Diagonale wieder an die Aufschlaglinie und steuerte zwei Servicewinner bei (14:10). Punktgenau ins Eck ließ „Captain Kühner“ wenig später das nächste Ass folgen (18:14). Die Badener blieben zwar auf Tuchfühlung (22:20), doch die BR Volleys gaben die Führung nicht aus der Hand. Wattens starke Abwehr bereitete den Weg für den nächsten Satzgewinn (25:21).

Zu Beginn des dritten Satzes meldete sich auch Le Goff per krachendem Block im Spiel an (4:2). Russell hatte beim nächsten Ass das Netz auf seiner Seite und wieder zog der Deutsche Meister davon (12:8). Die BR Volleys ließen nun nicht mehr locker und gaben den Gästen klar den Takt vor (19:12). Youngster Linus Weber bekam von Cedric Enard gegen Spielende seine aufgrund der guten Trainingsleistungen verdiente Einsatzzeit und zahlte das Vertrauen mit gewohnt krachendem Service beim Matchball zurück. So konnte White die Vorlage veredeln und die drei Punkte blieben in Berlin (25:16).

Mit 17 Punkten, davon vier Asse und zwei Blocks, war Kyle Russell der unumwundene MVP des Spiels und zeigte sich zufrieden: „Wir haben heute ein konstantes Level gespielt, so hatte der Gegner keine Chance, entscheidend Druck auszuüben.“ Sein Trainer Cedric Enard pflichtete ihm bei: „Der Aufschlag war heute unser Trumpf und hat Bühl wehgetan. So müssen wir weitermachen. Belchatow ist schon der stärkste Gegner in der Gruppe, deshalb dürfen wir uns keine Schwächephasen leisten. Das wird von den Polen sofort bestraft“, schaut der Franzose bereits auf das nächste Heimspiel in der Königsklasse am Mittwoch. Tickets sind hier erhältlich: http://bit.ly/DuellderMeister

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