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Bundesligen: Der Meister bleibt der Chef im Ring

30.12.2018 • Bundesligen Autor: Moritz Liss 4262 Ansichten

TVR-Coach Hans Peter Müller-Angstenberger setzte zu Beginn auf eine Veränderung: Wie bereits in Hildesheim setzte der Übungsleiter auf der Liberoposition auf Johannes Schief anstelle von Hannes Elsäßer. Der etatmäßige Außenangreifer begann mit dem andersfarbigen Trikot auf dem Feld und machte seine Sache recht.

Der Meister bleibt der Chef im Ring - Foto: Ralph Kunze

Foto: Ralph Kunze

Ausgeglichen, Vorteile Berlin

Zum Spiel: Die Zuschauer sahen zunächst eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste leicht die Nase vorn hatten. Immer wieder brachten Tim Grozer, Alex Duncan-Thibault und Co. die Zuschauer zum Jubeln und schafften es mit dieser emotionalen Spielweise, das Publikum mitzureißen. Auf der anderen Seite überzeugte Kyle Russell mit Durchschlagskraft (9:10) und Sebastian Kühner schaffte es immer wieder, vorteilhafte Situationen für seine Mitspieler zu kreieren. Mit der zweiten technischen Auszeit, verlagerten sich die Kräfteverhältnisse zunehmend pro Berlin und das Publikum reagierte mit ratloser Stille (18:25).

Schippmann gefühlvoll

Zum Start des zweiten Durchgangs zeigte Timon Schippmann all sein Gefühl: Im spitzen Winkel entlang des Netzes hinterließ er staunende Blicke auf der Berliner Seite. Zwischen der ersten und zweiten technischen Auszeit verschafften sich die Hauptstädter schließlich den entscheidenden Vorteil: Erst Kylse Russel, dann Moritz Reichert clever (10:13) und Adam White aus der zweiten Reihe (10:15). Die schwäbische Gegenwehr war gebrochen und der TVR hatte keine Antwort mehr parat (15:25).

Kühner überraschend

„Wir haben das Spiel wieder in wenigen Phasen hergegeben“, resümierte Neu-Libero Johannes Schief kurz nach dem Spiel. So auch im dritten Satz, wo die Volleys auf den schnellen Sieg drängten. Kapitän Sebastian Kühner wählte den direkten Weg über Angriff, statt den Ball zuzuspielen und überraschte damit seine Gegenspieler (12:15). Auf der anderen Seite warf der TVR alles in die Waagschale: Jannis Hopt rettete gar einen Ball mit dem Fuß, die Mühe sollte dennoch nicht belohnt werden (18:21). Am Ende musste sich der TVR dem Meister mit 0:3 geschlagen geben und blickt nun auf die Aufgaben im neuen Jahr.

„Müssen fleißig bleiben“

„Die Stimmung war schon deutlich besser, als noch in Hildesheim“, stellte Schief klar. „Wenn Berlin mit Druck aufgeschlagen hat, haben wir unsere Probleme bekommen. Es kann nur Berg auf gehen. Wir müssen fleißig bleiben.“ Außenangreifer Timon Schippmann fasste seine Antwort nach der Frage von Neujahrswünschen kurz: „Meine Wünsche sind Punkte.“

Zimmermann bei der Rückkehr ohne Einsatz

Der Neu-Berliner Jan Zimmermann hat bei seiner Rückkehr in die Paul Horn-Arena keine Einsatzzeit erhalten. Dafür jedoch ein neues Gesicht bei Berlin: Linus Weber, ausgestattet mit einem Doppelspielrecht beim Meister, sowie beim VCO Berlin, servierte Mitte des zweiten Durchgangs einige Aufschläge auf die Rottenburger Hälfte und machte ordentlich Druck. In wenigen Tagen gibt es das Wiedersehen: Mitte Januar gastiert der VCO in der Paul Horn-Arena.

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