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Bundesligen: Der Aufschlag macht den Unterschied

30.12.2018 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 4292 Ansichten

Mit einem 3:0-Auswärtssieg (25:18, 25:15, 25:20) konnten die Berlin Recycling Volleys am Samstagabend das Jahr 2018 erfolgreich beenden. In der Tübinger Paul Horn-Arena hatten die Hauptstädter gegen den TV Rottenburg jeweils zum Satzende mehr zuzusetzen und sammelten drei wichtige Bundesliga-Punkte ein. Nun hat der Deutsche Meister zwei Wochen Spielpause, bis man am 11. Januar 2019 die Volleyball Bisons Bühl zum Jahresauftakt in der Max-Schmeling-Halle begrüßt.

Der Aufschlag macht den Unterschied - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Nach ihrem beherzten Auftritt gegen Lüneburg fanden sich Sebastian Kühner, Georg Klein , Moritz Reichert und Kyle Russell im „Tollhaus der Liga“ in der Starting-Six von Cedric Enard wieder. Dazu durften Adam White und Nicolas Le Goff ebenso ans Netz wie Libero Dustin Watten. Das Gastspiel am Neckar verlief für die BR Volleys im ersten Satz zäh. Erst provozierte White mit seinem Aufschlag Fehler bei den Gastgebern (4:2), dann gelang Kühner Gleiches (9:5), doch die Annahme strahlte noch nicht die erhoffte Souveränität aus. Der Rottenburger Zuspieler Jannis Hopt brachte seine Männer zurück (9:9) und so bat Enard zur Auszeit. Erst nachdem Kühners direkter Versuch geblockt wurde (16:15), schärften die Gäste ihre Sinne. Der Kapitän antwortete selbst per Block und durfte Le Goffs Ass bejubeln (19:15). Mit nun verbesserter Annahme- und Abwehrarbeit konnten Reichert und Russell den ersten Satzgewinn perfekt machen (25:18).

Auch im zweiten Durchgang benötigten die Männer in orange ihre Anlaufzeit, um Fahrt aufzunehmen. Beim Stand von 3:5 nahm Enard eine Auszeit und zwei Russell-Angriffe brachten das Team wieder in die Spur (7:7). Die Rottenburger Annahme konnte dem Aufschlagdruck der Hauptstädter nur phasenweise standhalten. Die nächste Schwächephase nutzte wieder Kühner (10:7). Die BR Volleys hatten nun endgültig die Kontrolle übernommen und konnten mit ihrem Service immer wieder direkt punkten oder die Angriffe im Anschluss nutzen (18:12). So platzierte auch der zum Aufschlag eingewechselte Youngster Linus Weber ein Ass in des Gegners Hälfte (22:13). Klein mogelte den Ball zur 2:0-Satzführung durch den Block (25:15).

Nach der zehnminütigen Pause stemmte sich der TVR noch einmal gegen die drohende Niederlage. Die erste Druckphase der Gastgeber überstanden die Berliner (6:6) und konnten mit Whites Netzroller-Aufschlag das wichtige Break für sich verbuchen (10:8). Das Sideout-Spiel der Enard-Schützlinge war nun stabil (16:13). Russell mauserte sich bei einer sehr ausgeglichenen Punkteverteilung innerhalb der Mannschaft erneut zum Topscorer (11 Punkte). Die letzten Glanzpunkte bis zum Matchgewinn: Kühners getippter Ball ins Rottenburger Feld (21:17), ein Doppelblock von White/Le Goff (23:19) und Klein, der sich den letzten Punkt am Netz fischte (25:20).

Kapitän und MVP Sebastian Kühner zeigte sich anschließend zufrieden: „Unser Ziel war es, gegen ihre nicht immer sattelfeste Annahme hohen Druck im Service auszuüben. Das ist uns sowohl mit den Sprung- als auch Floataufschlägen gelungen. Auch im engeren dritten Satz haben wir unseren Job letztlich souverän gemacht.“ Sein Resümee zum Jahresabschluss fällt ebenfalls positiv aus: „Die letzten zwei Spiele waren gut für die Seele. Nun können wir uns körperlich und mental erholen, um im neuen Jahr anzugreifen. Wir haben bisher viele Punkte liegenlassen, aber da die Liga sich so ausgeglichen darstellt, sind wir nicht außer Reichweite. In der Rückrunde wollen wir wieder an die Spitze heranrücken!“ Zuvor dürfen Mannschaft und Fans, die das Team auch in Tübingen wieder begeistert antrieben, mit drei Punkten im Rücken ins neue Jahr rutschen. Dann greift man gemeinsam daheim gegen die Volleyball Bisons Bühl (11. Jan um 19.30 Uhr) aufs Neue an.

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