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Thiago´s Rotes Rudel will wieder die Oshinos ärgern

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2. Bundesligen: Thiago´s Rotes Rudel will wieder die Oshinos ärgern

12.04.2018 • 2. Bundesligen Autor: Rolf Müller 4605 Ansichten

Eltmann. Die Endspiel-Serie der Oshino-Volleys Eltmann in der Saison-Endphase der Bundesliga Süd setzt sich am Samstag in Fellbach nahtlos fort, denn der wiedererstarkte SV Fellbach, zweifacher Meister vergangener Jahre, derzeit nach der Niederlage in Karlsruhe auf dem 8. Platz will nun gegen Eltmann und am letzten Spieltag auch gegen Rüsselsheim nochmal punkten. In der Gauäcker-Halle, treffen am Samstag um 19.30 Uhr zwei Teams aufeinander, die sich vor zwei Jahren zwei harte Duelle um die Tabellenführung lieferten.

Thiago´s Rotes Rudel will wieder die Oshinos ärgern - Foto: Frank Heumann

Foto: Frank Heumann

Im Vorjahr war Eltmann in der Saison zu dominant, doch diesmal könnte es noch einmal richtig spannend werden, denn trotz einiger schwächerer Spiele, gegen die Top-Mannschaften dieser Saison schlugen sich die Fellbacher, vom Ex-Eltmanner Thiago Welter trainert, sehr achtbar. In Rüsselsheim und auch in Grafing gab es knappe Niederlagen in Fünfsatzspielen, und gegen Schwaig holten die Fellbacher nach harten Kampf, ebenfalls im Tie Break, den Sieg.
Nach dem sehr starken Auftritt der Oshinos gegen Grafing ist man natürlich im Eltmanner Lager optimistisch, auch in Fellbach zu punkten. Doch da gibt es keine Garantie dafür, denn nach wie vor will jede Mannschaft Eltmann schlagen, und das gilt auch am letzten Spieltag in Freiburg.

Zwar stellt sich das in der neuen Saison als das Duell des derzeitigen Tabellenvierten, den Oshino Volleys Eltmann gegen den Tabellenachten, den SV Fellbach dar, in der ersten Halbserie hieß es Vierter gegen den Siebenten.

Mit Thiago Welter als Fellbach Coach agiert ja ein EX-Eltmanner, der das Prinzig und die Stärken, aber auch die Schwächen der Oshino-Spieler kennt. Der Brasilianer der in seiner aktiven Zeit in Bühl, Coburg oder auch in Eltmann mehrfach verletzt war, war ja aus beruflichen Gründen nach Fellbach gewechselt, und hat dort auch einen hübschen blonden Heimathafen gefunden, der vermutlich immer dann Trost spenden kann, wenn es aus Verletzungsgründen nicht mal so läuft, wie beisepielsweise in Karlsruhe. Zusammen mit Ex-Juniorinnen-Nationaltrainer Jan Lindenmair hat er sich vorgenommen, das Rote-Rudel zurück in die Erfolgsspur der vergangenen Jahre führen, als Fellbach die zweite Liga-Süd dominierte. Zwar gab es bei den Fellbachern auch in dieser Saison einige unerwartete Rückschläge, doch wie schon erwähnt, auch die Top-Spiele gegen alle Medaillenkandidaten in dieser Saison.
Die Rand-Stuttgarter hatten sich nach dem Abstieg Stuttgarts im Vorjahr weiter verstärkt, indem man sich mit Patrick Pfeffer und Manuel Harms zusätzliche Angreifer ins Rudel holte, blieben dennoch im Saisonverlauf vom Verletzungspech vergangener Jahre auch diesmal nicht verschont.

Für Milan Maric kommt es nun darauf an, nach dem fantastischen Sieg gegen Grafing im letzten Heimspiel die Spannung sowohl in Fellbach wie auch zum Saisonfinale in Freibuerg hoch zu halten, an dieser Leistung anzuknüpfen und vor allem die Unterhaching-Heimniederlage endgültig vergessen zu machen..
Kapitän Sebastian Richter hatte schon im Herbst bemerkt: "Leider wechseln sich bei uns noch Top-Leistungen und Fehlschläge zu oft ab. In den kommenden Wochen gilt es (ist auch derzeit noch aktuell) für uns, an der Konstanz zu feilen, um somit wieder in die Medaillenränge zu kommen."

Es wird das vorletzte Spiel in Fellbach für die Oshinos, und es gibt wieder Leute, die behaupten, der Tie Break werde diesmal erneut Begleiter der Eltmanner sein. Hoffen wir, dass die Oshino ihn gegen Fellbach im positiven Sinne vermeiden können, doch Thiago Welter und seine Mannen sind wieder einmal wie eine Wundertüte. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle könnte auch jetzt im April in Fellbach und nächste Woche in Freiburg anstehen. Na gut, aber das macht den Volleyballsport eigentlich so interessant, wie er derzeit auf Bundesebene sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern ist. - Rolf Müller -

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