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Bundesligen: Aller guten Dinge sind drei

05.04.2018 • Bundesligen Autor: Jan Wüntscher 4726 Ansichten

Im dritten Erstligajahr zum dritten Mal Dritter in der Hauptrunden-Abschlusstabelle – Da muss die Zahl drei den United Volleys doch einfach Glück bringen. Dementsprechend zuversichtlich treten die Gastgeber am Sonntag um 16 Uhr in der Fraport Arena zum dritten und entscheidenden Playoff-Spiel um den Halbfinaleinzug gegen den TSV Herrsching an. In den beiden Jahren zuvor waren sie schon früher durch gewesen, setzten sich im Viertelfinale nach dem Modus „best of three“ jeweils in nur zwei Partien durch. Nun lautet die Devise also zum ersten Mal: „Aller guten Dinge sind drei!“

Aller guten Dinge sind drei - Foto: United Volleys/Gregor Biskup

Dreifach glücklich: Moritz Karlitzek, Lukas Bauer und Issei Otake im ersten Playoff-Spiel gegen Herrsching (Foto: United Volleys/Gregor Biskup)

„Das ist unser erstes Finale“

Allerdings wollen Cheftrainer Michael Warm und sein Team keinesfalls nur auf ihr Glück vertrauen. Das dürfte auch nicht reichen, wenn man an den starken Auftritt denkt, den Herrsching am vergangenen Samstag auswärts im niederbayerischen Vilsbiburg hingelegt hat. „Die mussten sehr viel riskieren, haben ‚Alles oder Nichts‘ gespielt und das wirklich gut gemacht“, befand United-Kapitän Sebastian Schwarz . Speziell in der Annahme hatten er und seine Kollegen Probleme. Hinzu kam personelles Pech. Durch eine offizielle Verpflichtung Issei Otakes in Japan fehlte Michael Warm eine Alternative auf der Diagonalposition.

Als Ersatz für den Australier Lincoln Williams konnte er einzig den gelernten Annahme/Außen-Spieler Ady Aciobanitei aufs Feld schicken. „So ist das halt im Sport. Wenn man immer gewinnen würde, würde das auch keinen Spaß machen“, sieht Warm in der Niederlage aber keinen Beinbruch. „Wir müssen jetzt analysieren, was nicht so gut gelaufen ist, und diese Dinge abstellen.“ Ins gleiche Horn stößt sein Kapitän: „Das ist jetzt sozusagen unser erstes Finalspiel, aber hoffentlich nicht das letzte. Ich denke, wir haben es selbst in der Hand, wie das Match ausgeht.“ Da sollte es auch nicht stören, dass diesmal sicherlich mehr Herrschinger Schlachtenbummler den Weg nach Frankfurt antreten dürften, als in der ersten Begegnung.

Gleich sechs Teams müssen ins dritte Spiel

Immerhin wäre es für den Club vom Ammersee das erste Meisterschafts-Halbfinale überhaupt. Nach der vorzeitigen sportlichen Wiederauferstehung am Karsamstag werden sich die Bayern auch auswärts etwas ausrechnen. Ebenso übrigens wie die Norddeutschen von der SVG Lüneburg, die am vergangenen Wochenende Titelverteidiger Berlin ins Entscheidungsspiel zwangen, und die Deutsch-Österreicher von den AlpenVolleys Haching nach ihrer geglückten Revanche gegen Düren. Lediglich Rekordmeister Friedrichshafen steht bereits als erster Semifinalist fest, musste dafür allerdings unter der Woche in der Champions League ran.

Wie es bei einem Sieg für die Uniteds weiterginge, ist auch schon klar: Entweder müssten sie am 14. April in der Hauptstadt gegen die BR Volleys oder zuhause gegen den Gewinner aus Düren gegen Haching antreten. Das zweite Halbfinale fände am 18. April statt – im Falle von Berlin als Gegner zuhause in der Fraport Arena. Dass hingegen bereits am Sonntag Schluss sein könnte, daran verschwenden die United Volleys keinen Gedanken. „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen das zusammen mit unserem Publikum reißen“, erklärt „Bassi“ Schwarz, mit 11 Punkten in Vilsbiburg bester Scorer seines Teams. Die komplette Mannschaft, die heimischen Fans und die eigene Halle – Das sind doch schon wieder drei Dinge auf einmal, da sollte nun wirklich etwas gehen!

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