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Bundesligen: Eine Stunde Pause für jedes gute Spiel

16.02.2018 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 5731 Ansichten

Drei Tage nach dem Galaauftritt in der Champions League heißt es für den VfB Friedrichshafen wieder Alltag in der 1. Volleyball Bundesliga. Der ungeschlagene Tabellenführer tritt am Samstagabend (17. Februar, 19:30 Uhr live bei sportdeutschland.tv) beim Ligavierten aus Düren an, der in dieser Saison erst ein Spiel in der Arena Kreis Düren verloren hat und den Häflern schon vergangene Saison in eigener Halle Kopfzerbrechen bereitet hat. Vital Heynens Vorbereitung ist einfach: Ruhe, Genuss und dann volle Konzentration auf die kommenden Aufgaben.

Eine Stunde Pause für jedes gute Spiel - Foto: Günter Kram

Der Fokus liegt dieses Wochenende wieder auf der Bundesliga (Foto: Günter Kram)

VfB-Trainer Vital Heynen spricht immer noch von einem „großartigen Spiel“, das seine Truppe am Mittwochabend gegen Sastamala gezeigt hat. Vor dem nächsten Auftritt in Düren am Samstag gibt es deshalb auch mehr Zuckerbrot als Peitsche. „Ein bisschen Krafttraining, ein bisschen mit dem Ball“ hat er geplant. Ansonsten sollen die Spieler sich erholen und Kraft tanken für die kommenden Aufgaben. „Das ist wichtig, dass die Mannschaft Erfolge auch genießen kann“, sagt er. „Sie haben jetzt 26 Spiele in Folge sehr gut gearbeitet, deshalb gab es jetzt für jedes dieser Spiele eine Stunde Ruhe.“

Ein symbolischer Akt, der aber auch nötig ist. „Wir sind sehr entspannt“, erzählt Vital Heynen. „Dazu ist heute Zeit, dann konzentrieren wir uns auf die Auswärtsaufgabe in Düren.“ Denn davor hat der Trainer Respekt, auch wenn sein Team in blendender Verfassung ist. „Düren hat in eigener Halle Berlin geschlagen und auch Frankfurt besiegt“, so Heynen. „In Düren zu gewinnen ist nicht leicht, das hat in dieser Saison bislang nur Haching geschafft.“
Auch der VfB hat nicht die besten Erinnerungen an die Arena Kreis Düren. Vergangene Saison waren die powervolleys Düren der erste Stolperstein in einer bis dahin makellosen VfB-Saison. Dort dämpfte Düren die Euphorie des frisch gebackenen Supercupsiegers und brachte den Häflern die erste Niederlage in einer noch jungen Saison bei. „Wir werden am Freitag mit der Fahrt nach Düren beginnen uns für den Samstag heiß zu machen“, erklärt Heynen. Dann hatte das Team genügend Zeit den Champions-League-Erfolg zu verdauen und sich auf den Ligaalltag zu konzentrieren.
Mit diesem Ligaalltag hatten die powervolleys zuletzt – trotz Heimstärke - allerdings ihre Probleme. Zwei wichtige Säulen des Dürener Spiels fehlten. Mit Roman Sauss und Dirk Westphal fielen gleich zwei Routiniers für mehrere Spiele aus. Das Resultat waren Niederlagen in Berlin und bei den United Volleys und die bislang einzige Heimniederlage gegen die AlpenVolleys Haching. Auch im CEV Cup war im Achtelfinale gegen starke Türken aus Ankara Schluss. Zuletzt gab es bei den Netzhoppers aus Königs Wusterhausen den ersten Sieg nach drei Niederlagen in Folge.
Im Hinspiel hatte der VfB in der ZF Arena die Oberhand. Deutlich – auch in den Sätzen – gewann Friedrichshafen. Wenn es nach Zuspieler Tomas Kocian geht, soll das auch auswärts nicht anders werden. Nicht zuletzt, weil sein Team in der Champions League gegen Sastamala so konzentriert war wie selten zuvor. „Natürlich kann man sagen, dass wir gewonnen haben, weil der Gegner Fehler gemacht hat“, sagt Kocian, der 2015 aus Düren nach Friedrichshafen wechselte. „Aber am Ende spielt ein Gegner eben auch nur so gut wie wir es zulassen.“ Und zulassen will der Zuspieler auch gegen seinen Ex-Club nicht viel mehr.

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