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Bundesligen: Diesmal soll ein Dreier her

19.01.2018 • Bundesligen Autor: Jan Wüntscher 5183 Ansichten

„Als ehemaliger Solinger Spieler habe ich den Aufstieg des Teams in der vergangenen Saison natürlich mit viel Sympathie verfolgt“, bekennt United Volleys-Geschäftsführer Henning Wegter, „aber am Sonntag ist das komplett ausgeblendet, da wollen wir von dort die volle Punktzahl mit nach Hause nehmen.“ 2013/14, unmittelbar vor seinem Wechsel ins Rhein-Main-Gebiet, hatte der Ex-Juniorennationalspieler ein Jahr lang in der Klingenstadt aufgeschlagen.

Diesmal soll ein Dreier her - Foto: United Volleys/Gregor Biskup

Voll motiviert wollen Moritz Karlitzek und die anderen Uniteds in Wuppertal auf Punktejagd gehen (Foto: United Volleys/Gregor Biskup)

Da versteht es sich von selbst, dass er auch beim Auswärtsspiel seiner Uniteds am Sonntagnachmittag persönlich vor Ort sein will. Allerdings nicht in Solingen, denn der Gegner weicht, schon zum wiederholten Mal in dieser Saison, in die größere und traditionsreichere Bayer-Sporthalle in Wuppertal aus. „Auch da habe ich zu Erstligazeiten mit Moers so manches denkwürdige Match erlebt“, erinnert sich Wegter.

Neue Varianten im Angriff

Neu ist allerdings ist nicht nur die Spielstätte, auch der Name der Gastgeber hat sich geändert: In ihrer zweiten Erstligazeit treten die Solinger als „Bergische Volleys“ an. Auch die Mannschaft hat weitgehend ein anderes Gesicht. Unter dem neu verpflichteten Trainer Johann Isacsson, zugleich schwedischer Nationalcoach, gehen gleich zehn ausländische Profis ans Netz. Mit Zuspieler Johannes Tille konnte dazu aber auch ein vielversprechendes deutsches Nachwuchstalent verpflichtet werden. In der Tabelle hat sich das freilich noch nicht niedergeschlagen, dort rangiert Solingen noch ohne Punkt und mit lediglich fünf gewonnen Sätzen ganz am Ende. Diesen Platz hatte man auch zum Abschluss der Hauptrunde 2016/17 inne. Auf den sportlichen Abstieg folgte damals der Klassenverbleib per Sonderantrag, nachdem ein Platz in der 1. Liga unbesetzt geblieben war.

Im Duell des Dritt- gegen den Letztplatzierten sind die Rollen damit klar verteilt, wenngleich die Uniteds spätestens seit ihrem Ausrutscher in Königs Wusterhausen um die Gefahr solcher für Außenstehende vermeintlich „leichter“ Spiele wissen sollten. Dennoch ist die Devise klar: Am Sonntag sollen endlich wieder drei Punkte her, nachdem es mehrmals hintereinander nur zu maximal zwei Zählern gereicht hat. „Wir haben in dieser Woche sehr intensiv an neuen Varianten im Angriff gearbeitet und wollen diese nun auch unter Wettkampfbedingungen zeigen“, kündigt Cheftrainer Michael Warm an. Zudem setzt er auf noch mehr ernsthafte Alternativen im Kader: „Unser Kapitän Sebastian Schwarz kommt langsam zurück, und Tobias Krick findet ebenfalls mehr und mehr seine Form, nachdem er auch im Training endlich wieder voll ausspringen kann.“

Volles Trainingspensum entscheidend

Dass beide Akteure auch in den zurückliegenden Wochen schon mehrfach auf dem Feld standen – der eine mehr, der andere weniger – will Warm dabei richtig eingeordnet wissen: „Das bedeutet ja nicht, dass sie das volle Trainingspensum mitmachen konnten. Und wer das nicht hat, der kann auch nicht hundert Prozent bringen.“ Dass das hoffentlich bald endgültig der Fall sein wird, kommt keinesfalls zu früh. Denn nach dem Auftritt im Bergischen Land folgt für die United Volleys ein knüppelhartes Programm. Am 28. Januar ist mit Düren ein direkter Konkurrent zu Gast, der die Hessen gern noch von ihrem „Treppchenplatz“ verdrängen würde. Und Mitte Februar stehen im Abstand von nur vier Tagen die Auswärtsspiele gegen die beiden absoluten Topteams Berlin und Friedrichshafen an, davor noch die Fahrt zu den heimstarken Bayern nach Herrsching.

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