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Ladies in Black schießen Tabellennachbarn Wiesbaden aus der Halle

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Bundesligen: Ladies in Black schießen Tabellennachbarn Wiesbaden aus der Halle

29.12.2017 • Bundesligen Autor: André Schnitker // Ladies in Black Aachen 6247 Ansichten

In einem begeisternden und unerwartet deutlichen Spiel zweier in der Tabelle benachbarter Teams besiegten die Ladies in Black Aachen den DVV-Pokalfinalisten 1. VC Wiesbaden mit 3:0 (25:17, 25:10, 25:20) und kletterten somit zum Jahreswechsel auf Tabellenrang 5, den vor der Partie noch die Gäste innehatten.

Ladies in Black schießen Tabellennachbarn Wiesbaden aus der Halle - Foto:  www.photo-steindl.com

Foto: www.photo-steindl.com

Der über das ganze Gesicht strahlende Sportdirektor Sebastian Gutgesell hatte hinterher nur einen Satz zu sagen: „Das kann man mal so machen, oder…?“ Und dabei war sicherlich der größte Teil der 1.389 Besucher in der Halle auf ein enges und knappes Spiel eingestellt, einige Aachener Fans prognostizierten vor dem Match sogar einen ‚gewünschten‘ 3:2-Sieg. Für diese Einschätzung hatten die letzten Spiele der Gästemannschaft des VCW um die drei ehemaligen Aachenerinnen (Dora Grozer, Karolina Bednarova und Simona Kosova) gesorgt, schließlich gewannen sie Mitte Dezember noch sensationell in der Liga mit 3:1 gegen Schwerin und nur 4 Tage später im Pokalhalbfinale mit dem gleichen Ergebnis in Stuttgart! Vielleicht war aber nach diesen emotionalen Highlights – das Erreichen des Pokalfinales gegen Dresden ist schon etwas Besonderes – das Schwierige für die Spielerinnen, sich wieder auf den normalen ‚Ligaalltag‘ einzulassen. Saskia van Hintum, die „sehr stolz und zufrieden“ mit ihrem Team war, hatte ihr Aachener Team perfekt eingestellt, die Spielerinnen um Kapitänin McKenzie Adams spielten in den Elementen Aufschlag und Angriff annähernd perfekt. Phasenweise filetierten die Services, bei denen vor allem die spätere MvP Britt Bongaerts oder auch Jelena Sunjic herausragten, die Wiesbadener Annahmeformation. Aachens starke Physis am Netz dominierte letztendlich auch den besseren Block (Jeanine Stoeten und Tessa Polder), so dass irgendwann die Körpersprache der Wiesbadenerinnen klar und eindeutig in Richtung Niederlage zeigte und andererseits die Aachener Aktionen immer sicherer wurden. Zwangsläufig gab es dann die Matchbälle für Aachen, wovon der zweite direkt genutzt und ein ‚Deckel‘ auf ein fantastisches Aachener Match geschraubt werden konnte. Die mehr als zufriedenen Aachener Fans bejubelten und feierten ihre Ladies in Black und gingen hochzufrieden nach Hause – das war ein besonderes Match mit deutlichem Ausgang! Wiesbadens MvP, Simona Kosova, machte vor allem die Aufschlageffizienz für den Ausgang der Partie verantwortlich und auch Gäste-Coach Dirk Groß gratulierte seiner Kollegin van Hintum fair zu einer grandiosen Aachener Leistung und zum verdienten Sieg.

Nach dem Jahreswechsel stehen direkt zwei interessante Partien gegen die Tabellen-Achten (Potsdam) und –Siebten (Vilsbiburg) an, in denen dieser derzeitige fünfte Tabellenplatz der LiBs aus Aachen gefestigt werden könnte. Und am 17. Januar gibt es dann das nächste Heimspiel im Hexenkessel der Liga, hier ist dann der amtierende Pokalsieger Stuttgart, drei Tage später (am 20.1.) ist der deutsche Meister Schwerin zu Gast.

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